Full text: Theorie und Untersuchung (1. Band)

28 
Zweites Kapitel. 
mußte ihr Auflagedruck groß gemacht werden. Die Bürsten- 
reibung und die Abnutzung der Bürsten ist daher groß, ins- 
besondere weil Metallbürsten verwendet 
werden müssen. Die unipolare Gleichstrom- 
maschine wird erst dann Aussicht auf Er- 
folg haben, wenn es gelingt, bei hohen 
Umfangsgeschwindigkeiten die große Ab- 
nutzung der Schleifringe und der Bürsten 
zu beseitigen. 
Als neu ist bei dieser Maschine die 
Art der Stromableitung bzw. die Anordnung 
der Bürsten zu bezeichnen, die derart ge- 
troffen ist, daß sich die Rückwirkung der 
in den Schleifringen fließenden Ströme auf 
das Magnetfeld unter sich nahezu aufheben. 
In dem in Fig. 28 dargestellten Augen- 
blick teilt sich der Strom J in den Schleif- 
ringen in die Ströme 4, und %, deren 
Größe im umgekehrten Verhältnis zu den 
Widerständen der Ringabschnitte steht, die 
zwischen P, und B, bzw. zwischen P, 
und B, liegen. Die Ströme i, und &% 
wechseln daher ihre Stärke und erzeugen 
in den Eisenteilen der Maschine Hysteresis- 
und Wirbelströme und verzerren das pri- 
märe Feld. — Die Beseitigung dieser Rück- 
wirkung wird dadurch erreicht, daß man 
sowohl die Anschlußpunkte P der Leiter 
an die Schleifringe als auch die Bürsten 
am Umfange so verteilt, daß die Summe 
der Ströme für jeden Querschnitt durch die zwölf Ringe nahezu 
konstant bleibt. 
8. Erzeugung eines Gleichstromes durch Kommutation eines 
Wechselstromes. 
Kine direkte Reihenschaltung von induzierten Leitern derart, 
daß die EMKe sich addieren, wird erst möglich, wenn die Leiter 
in einem Felde von wechselnder Richtung oder in einem Felde 
von wechselnder Intensität bewegt werden. 
Denken wir uns z. B. eine Reihe magnetischer Pole im Kreise 
derart angeordnet, daß sie in gleichen Abständen mit abwech- 
selnder Polarität aufeinander folgen, und verwandeln für die 
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