Full text: Theorie und Untersuchung (1. Band)

Felde so an- 
ralen Zone in 
eines Gleich- 
2, ist die von 
i. J. 1871 von 
[ 
Drittes Kapitel. 
9. Offene Ankerwicklungen. — 10. Wicklung von Brush. — 11. Wicklung 
von Thomson-Houston. — 12. Mehrpolige Ringanker mit offener Wicklung. 
— 13. Wicklung der Westinghouse Electric Co. — 14, Polanker von Gerard. 
‚usgehend von 
en Doppel-T- 
er übertragen. 
die Trommel- 
geschlossene, 
ng. Man be- 
‚’h, wir wollen 
vyeschlossenen 
9, Offene Ankerwicklungen. 
Die offenen Ankerwicklungen haben namentlich durch die 
Bogenlichtmaschinen von Brush, Thomson-Houston und der 
Westinghouse Eleetrie Co. praktische Bedeutung erlangt. 
Die Windungen der Anker dieser Maschinen bilden keine ge- 
schlossene Wicklung, sondern sie bestehen aus einer geringen An- 
zahl von Spulen, welche mit den Segmenten eines Kommutators 
3o verbunden sind, daß jede Spule während eines Teiles jeder Um- 
drehung aus dem Stromkreise ausgeschaltet und unterbrochen ist; 
während des übrigen Teiles der Umdrehung durchläuft eine Spule 
verschiedene Kombinationen mit den übrigen. 
Die geringe Spulenzahl macht diese Maschine zur Erzeugung 
von hochgespannten Strömen, wie solche für die Serienschaltung 
vieler (bis 60) Bogenlampen erforderlich sind, geeignet. 
Diese Maschinen liefern zwar einen gleichgerichteten, aber 
wegen der geringen Spulenzahl keinen konstanten, sondern einen 
in seiner Stärke pulsierenden Strom. Für die Bogenlichtbeleuchtung 
sind diese leichten Pulsationen von Vorteil, denn sie halten den 
Mechanismus der Lampe in leichter Vibration und machen ihn 
(ür die Regulierung empfindlicher. 
Damit einzelne Lampen beliebig ein- und ausgeschaltet werden 
können, wird auf konstante Stromstärke reguliert, während die 
Spannung mit der Zahl der eingeschalteten Lampen sich ändern muß. 
Ein Anker mit offener Wicklung, der für die Erzeugung eines 
hochgespannten Stromes gebaut ist, hat bei der geringen Spulenzahl 
eine große Windungszahl pro Spule. Bei der Unterbrechung des 
Stromes einer Spule wird daher wegen der großen Selbstinduktion 
derselben am Kommutator eine starke Funkenbildung auftreten, 
Arnold, Gleichstrommaschine. L., 2. Aufl. »
	        
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