Ausgleichströme in den Verbindungen gleichnamiger Bürsten usw. 519
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Dreht sich der Kommutator um S Lamellenteilung, so ist die
Lage der Lamellen gegenüber der Bürste 4 die gleiche wie vorher
ihre Lage gegenüber der Bürste B. Die Lage der Bürste C ist
die gleiche wie vorher die Lage der Bürste A. Die Lage der
Bürsten gegenüber den Lamellen vertauscht sich somit zyklisch
ınd die Ausgleichströme in den Verbindungen AB, BC und CA
müssen sich ebenfalls mit der gleichen Periodenzahl zyklisch
ändern. Betrachten wir den geschlossenen Kreis, den die Ver-
bindungen AB, BC und CA bilden, so können, da nach dem
Kirchhoffschen Gesetz Xir für jeden Moment gleich 0 sein muß,
die Ausgleichströme in diesen Verbingungen nicht alle die gleiche
Richtung haben. Da weiter diese Ströme sich zyklisch ver-
tauschen, so müssen die in den. Verbindungen der gleichnamigen
Bürsten fließenden Ströme Wechselströme von der Periodenzahl
Kn
60 sein.
Zum experimentellen Nachweise dieser Ausgleichströme wurde
eine sechspolige Maschine mit Reihenwicklung untersucht. Die
Maschine wurde leer angetrieben und die Bürsten so weit aus der
neutralen Zone verschoben, daß durch das Magnetfeld eine EMK
geeigneter Größe in den kurzgeschlossenen Spulen induziert wurde.
Die gleichnamigen Bürsten wurden nicht verbunden, sondern zwischen
zwei dieser Bürsten wurde ein Oszillograph eingeschaltet.
AN
A
AA
anma nA V
Fig. 389
5 eine
an be-
Bürste
nellen-
e ver-
wie in
Fig. 389 zeigt das so erhaltene Oszillogramm, das beweist,
daß der Ausgleichstrom zwischen zwei gleichnamigen Bürsten ein
Wechselstrom ist. Gleichzeitig‘ ist auch die in einer Ankerspule
induzierte EMK. aufgenommen, jedoch in anderem Maßstab. Aus
dem Vergleich dieser Kurve mit der Ausgleichstromkurve läßt sich
die Periodenzahl der letzteren feststellen. Eine halbe Periode der
Kurve der EMK der Spule stimmt überein mit ungefähr 21 Perioden
der Ausgleichstromkurve,
Die Maschine hat 124 Lamellen und somit pro Pol rund 21 La-
mellen, da jetzt eine Polteilung einer halben Periode der Kurve der