Bedingungen zur Erreichung einer guten Kommutation usw. 523
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Wir wollen jetzt den Einfluß der Hauptabmessungen der
Maschine auf die einzelnen Faktoren in diesen Gleichungen be-
trachten.
1. Die Ankerkonstante. Das Produkt
das auf die Kurzschlußspannung und die effektive Reaktanzspan-
nung einen wesentlichen Einfluß ausübt, wollen wir als Anker-
konstante bezeichnen, weil es nur Größen enthält, die sich auf den
Anker beziehen. Da die anderen Faktoren von 4AE und e, nur
innerhalb gewisser Grenzen schwanken, so kann man aus der Größe
ler Ankerkonstanten schon überblicken, ob schwierige Kommutations-
verhältnisse vorliegen.
Es darf die Ankerkonstante für große mehrpolige Maschinen
und bei einem Verhältnis AW, | AW, >1,2 b, AS unter sehr günstigen
Verhältnissen (stark gesättigte Polspitzen, geschlitzte Polkerne,
kleines «x, usw.) für harte Kohlen bis 0,60 betragen, gewöhnlich
aber nicht mehr als 0,35 bis 0,45 und für zweipolige Maschinen bis
etwa 0,6 und bei kleinen Motoren höher.
Bei weichen Kohlen und mehrpoligen Maschinen liegt der
Grenzwert in der Nähe von 0,25. Bei Maschinen, die ohne Bürsten-
verschiebung arbeiten, sind die Grenzwerte etwas kleiner. Bleibt
die Ankerkonstante unter diesen Grenzen, so darf daraus
noch nicht auf einen funkenfreien Gang geschlossen wer-
den. (S. Tabellen I bis IV, S. 537 bis 540).
Es besteht die Beziehung
D*In 6.10%
KW a; B, AS
zDn , N ‘» schreib
Beachten wir, daß 6.100 07-100 ist, so können wir schreiben
KW
lv AS = Konst. BD"
Das Produkt l,v AS ist somit bei gegebener Leistung (KW =Kilowatt)
den Werten &;, B, und D umgekehrt proportional. Ist auch die
Tourenzahl gegeben, so ist D proportional v und wir können
sagen, daß die Ankerkonstante um so kleiner wird, je
yrößer die magnetische Beanspruchung und die Umfangs-
geschwindigkeit des Ankers ist.
KK ist die zwischen zwei Lamellen liegende Leiterzahl von der
induzierten Länge l,. Bei gewöhnlichen Ringwicklungen kann T