Full text: Theorie und Untersuchung (1. Band)

524 Sechsundzwanzigstes Kapitel. 
werte und ein langsames Fallen, welches etwa mit der Besechleuni- 
gungsperiode der Kurve n = f(f) zusammenfällt. Von einem Punkte D, 
welcher etwa dem Beginn der Verzögerung der Funktion n = f(€0) 
entspricht, fällt die Spannung rasch ab. 
Wurde der Leitungswiderstand verkleinert, so trat das Pendeln 
heftiger auf; wurde die Motorerregung erhöht, dann wurde das 
Pendeln verlangsamt. 
In Fig. 478 ist die Magnetisierungskurve des untersuchten 
Hauptstromgenerators für eine bestimmte Geschwindigkeit und für 
die zwei Richtungen des Stromes in der Feldwicklung dargestellt. 
Der Spannungsabfall durch Ankerrückwirkung ist vernachlässig- 
bar klein. 
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Fig. 478. Pendelerscheinungen beim Betriebe mit Hauptstromgeneratoren. 
Ist R, der Widerstand der ganzen Hintereinanderschaltung, 
E, die im Generator und E„ die im Motor induzierte EMK, so muß 
sich der im Stromkreis fließende Strom in jedem Momente so ein- 
stellen, daß einerseits das Ohmsche Gesetz 
Je K— Dr 
R. 
und andererseits die durch die Magnetisierungskurve gegebene Ab- 
hängigkeit zwischen J und HE, erfüllt ist. 
Nehmen wir nun an, daß der dem Punkte 4 der Charakteristik 
entsprechende Strom auf den bisher ruhenden Motoranker einwirke, 
so wird er sich drehen und die in demselben induzierte EMK En 
wird proportional der Zunahme der Geschwindigkeit anwachsen,
	        
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