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Pendelerscheinungen beim Betriebe mit Hauptstromgeneratoren. 6925
während der Strom abnimmt. Die Zustandsänderungen während
ler Anlaufperiode können wir verfolgen, indem wir uns vom
Punkte 4 (Fig. 478) aus auf der Charakteristik nach abwärts be-
wegen. Ist z. B. das Drehmoment, welches bei Aufnahme von
E„J= BB'><O0C dem Motoranker erteilt wird, gleich dem auf den
Anker einwirkenden Widerstandsmomente, herrührend von der Be-
astung und den Verlusten im Motor, so wird sich ein Gleich-
gewichtszustand einstellen, indem der Motor mit der der EMK Dr
antsprechenden Geschwindigkeit weiterlaufen wird.
Betrachten wir. nun den Punkt D, der als Berührungspunkt
einer zu J-R, parallelen Tangente erhalten wurde.
Ist während der Anlaufperiode im Punkte D noch kein Gleich-
gewichtszustand erreicht, also noch ein überwiegendes Drehmoment
vorhanden, so müßte der ansteigenden Geschwindigkeit entsprechend
auch E„ größer werden, was jedoch nicht mehr möglich ist, da für
die vorliegenden Verhältnisse DD’ gleich dem Maximalwerte von Lern
ist, welcher der Beziehung
genügt.
Über den Punkt D, den „kritischen Punkt“, hinaus kann
sich demnach kein Gleichgewichtszustand mehr einstellen, und es
tritt „Pendeln“ ein.
Ist D überschritten, dann wird — EEE, > HE, und es kommt ein
Strom im Sinne der Motor EMK — E,, zustande, wodurch der Gene-
rator umpolarisiert wird. Der jetzt in entgegengesetzter Richtung
‘ließende und der Summe der EMKe entsprechende Strom wird auf
den Motor stark bremsend einwirken, so daß dieser bald zur Ruhe
zommt. Sobald der Motor stillsteht, haben wir den Punkt A, er-
reicht. Indem nun die Geschwindigkeit bei entgegengesetzter Dreh-
richtung bis zu derjenigen Tourenzahl ansteigt, die dem kritischen
Punkt D, auf der negativen Seite der Charakteristik entspricht,
wiederholt sich der Vorgang von neuem.
Die Abhängigkeit zwischen E„ und J während einer vollen
Periode ist durch den Linienzug F,D”, F', D,” dargestellt. Zeitlich
wird D,”F und D"F' rasch durchlaufen, entsprechend dem ge-
bremsten Auslaufen des Motors, während die Phasen FD" und
F'D,” entsprechend der zu beschleunigenden Ankermasse langsam
verlaufen. Während HF'G' und H'FG- wirken E, und EZ gleich-
sinnig, während GD”H und 6’D,”H' entgegengesetzt.
Beim Betriebe von Hauptstommotoren durch Hauptstromgene-
ratoren hängt das Eintreten des Pendelns wesentlich von der Ge-
stalt der Magnetisierungskurve des Generators im Vergleich zur
Arnold, Gleichstrommaschine. L., 2. Aufl 40
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