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Verlust durch Hysteresisarbeit. >
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Ankern erst in einiger Entfernung der Nuten auftritt. Dies läßt
sich dadurch erklären, daß bei hoher Zahninduktion der Kraftfluß
schon teilweise durch den Nutenraum von den Nutenkanten nach
dem Nutengrund verläuft und außerdem dadurch, daß der Zahn-
kraftfluß, sobald ihm ein größerer Querschnitt geboten wird, plötz-
‘ich abbiegt.
Der innere Teil des Ankerkerns ist‘ zum Teil entbehrlich;
macht man die Annahme, daß man den inneren Teil etwa von der
Stelle an fortlassen kann, wo die Induktion nur noch die Hälfte des
Maximums beträgt, so findet man, wenn man die Figuren 490 (a—e)
betrachtet, daß diese Stellen für gleiches «x nahezu in gleicher Tiefe
‚jegen und zwar um so tiefer, je kleiner «x ist. Es steht also die
erforderliche Ankerhöhe hA in einer Beziehung zur Polteilung rt bei
gegebenem Polbogen
h = ßr,
worin ß ca. 0,3 beträgt.
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Ua —
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ergibt sich die Konstruktionsformel
0,3xD D
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Dies gilt zunächst für glatte Anker, kann aber auch als Anhalt
‘ür Nutenanker dienen.
Die Figuren 482—484 sind auch in bezug auf die Kraftfluß-
verteilung im Anker und in den Nuten beachtungswert.
Aus Fig. 483 ist ersichtlich, daß der innere Teil des Anker-
eisens fast gar keinen Kraftfluß führt. Eine Verkleinerung des
inneren Durchmessers, wie z. B. Fig. 484 zeigt, wird die Induktion
m ‚Ankerkern nur unwesentlich erhöhen.
Die Fig. 484 ist besonders beachtenswert wegen der starken
Ausbildung des Streukraftflusses zwischen den Polen, diese wird
durch den großen Luftraum hervorgerufen.
Eine Untersuchung über die Verteilung des magnetischen Kraft-
[lusses hat ferner J. v. Studniarski*) angestellt. Er kommt zu dem
Zrgebnis, daß bei Außenpolmäschinen der Verlauf der Kraftlinien
'm Anker derart ist, daß in konzentrisch umlaufenden Spulen in
äußern Zonen EMKe. induziert werden, deren periodischer Verlauf
einer Sattelkurve folgt, in inneren Zonen haben die EMK-Kurven
1) „Forschungsarbeiten“, Heft 32, 1906, herausgegeben vom Verein deut-
scher Ingenieure.