Full text: Theorie und Untersuchung (1. Band)

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Verlust durch Wirbelströme, nicht isolierte Ankerbolzen usw. 653 
Zahn B schwach gesättigt, es entsteht daher ein magnetisches Po- 
ventialgefälle zwischen den Nutenwänden und ein Kraftfluß 2 quer 
durch den Nutenraum. Ist die Nut ganz oder halb geschlossen, 
so dringt der Kraftfluß 1 fast gar nicht in das Innere des Nuten- 
raumes ein, es besteht eine Schirmwirkung, dagegen tritt der Kraft- 
Muß 2 in gleicher Stärke auf. Der Kraftfluß 3 erreicht nur bei 
großen Zahnsättigungen einen erheblichen Wert, weil dann zwischen 
der Nutenwand und dem. Nutenboden eine größere magnetische 
Potentialdifferenz vorhanden ist. 
Die genannten Felder des Nutenraumes kann man in zwei 
Komponenten zerlegen und zwar in eine Längskomponente, parallel 
zu den Nutenwänden und eine Querkomponente tangential zum 
Armaturumfang. 
Dr. S. Ottenstein hat diese Komponenten für verschiedene 
Nutenformen experimentell ermittelt. Zur Messung wurden kleine 
auf Kupferstäbe gewickelte Prüfspulen an verschiedenen Stellen der 
Nut eingelegt und der Ausschlag an einem geeichten ballistischen 
Galvanometer beobachtet, wenn jeweils der gleiche Erregerstrom 
unterbrochen wurde. 
In Fig. 505a und b sind die Nutenfelder für die mit der Pol- 
mitte zusammenfallende Lage der Nut dargestellt. Die Prüfspule 
wurde längs der beiden Nutenwände und längs der Nutenmitte in 
je fünf verschiedene Lagen zwischen Nutenkopf und Nutenboden 
yebracht. Die Werte der gefundenen Querinduktionen sind als 
Abszissen in Fig. 505a abgetragen, als Ordinatenachse ist die be- 
;reffende Nutenwand bzw. die Nutenmitte gewählt. 
Dann wurde die Prüfspule quer in die Nut gelegt und die 
Längsinduktion ebenfalls in fünf verschiedenen Höhen gemessen. 
Das Resultat gibt Fig. 505 bb. 
Die Fig. 506a und b stellen die gleichen Werte für die Lage 
der Nut unter der Polspitze dar. Man sieht, daß das Quer- 
feld namentlich in der Nutenmitte einen viel größeren Wert 
hat als in Fig. 505a. An den oberen Teilen der Nutenwand ist 
die Querinduktion überall stark, weil der Kraftiluß von den Polen 
senkrecht in die Nutenwände eintritt. 
Das Längsfeld nimmt vom Nutenkopf an sehr rasch ab, ist 
in der Nutenmitte nahezu Null und wächst entsprechend der Zahn 
nduktion am Nutenfuß wieder. 
Die Abhängigkeit der Nutenfelder von der Stellung der Nut 
am Ankerumfang, die ebenfalls mit Prüfspulen und einem ballisti- 
schen Galvanometer bei Unterbrechung der Erregung ermittelt 
wurde, ist in den Fie. 507a bis d dargestellt.
	        
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