Full text: Theorie und Untersuchung (1. Band)

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Mechanische Verluste. 
673 
ausgeführt werden, welche Werte gleichzeitig die obersten Grenzen 
angeben, bis zu denen obiges Gesetz Gültigkeit hat. 
Bei Dynamomaschinen usw. verwendet man aber mit Rücksicht 
auf die hohen Geschwindigkeiten nie hohe Lagerdrücke, so daß 
für sie die Gültigkeit des obigen Gesetzes ohne Einschränkung 
angenommen werden kann. 
Das erste Reibungsgesetz lautet demnach: 
il. Bei konstanter Lagertemperatur und Zapfen- 
geschwindigkeit ist der Reibungskoeffizient u umgekehrt 
proportional dem spezifischen Lagerdrucke p, und somit 
die Reibungsarbeit unabhängig vom Druck, sofern dieser 
30 bis 44 kg/cm* nicht überschreitet (p u = konstant). 
Hieraus folgt weiter: 
1a) Die Lagerreibungsarbeit ist unabhängig von der 
Belastung der Maschine und von der Anspannung des 
xiemens, d.h. es gibt keine zusätzlichen Reibungsverluste 
von Leerlauf bis Vollast. 
Nach den Versuchen von Tower (siehe nachfolgende 
Tabelle), ändert sich der Reibungskoeffizient umgekehrt 
öroportional der Temperatur. 
Versuchswerte von Tower für Schmalzöl. 
Temperatur 7, Reibungs- 
in Grad C. koeffizient u 
uT,- 
18.9 
„3,4 
17,8 
32.2 
26.7 
2 Gi 
15.6 
2,0044 
> 0050 
W58 
J069 
0.0083 
0,9105 
0.0130 
0,215 
0,217 
0,219 
0,222 
0,222 
0,218 
0.208 
Die Richtigkeit dieses Gesetzes wurde von Dettmar in ein- 
facher Weise geprüft. Es wurde ein Elektromotor, welcher die 
normale Temperatur der Umgebung hatte, während einer Zeit von 
über 5 Stunden mit konstanter Spannung und konstanter Touren- 
zahl laufen gelassen und dabei sein Stromverbrauch gemessen. 
Da nun die Lagerbelastung sowohl wie die Umfangsgeschwindig- 
keit der Welle innerhalb des Versuches konstant waren, so kann 
aus der Abnahme des Reibungsverlustes direkt auf eine Abnahme 
des Reibungskoeffizienten geschlossen werden. Es wurde nun 
9ei der betreffenden Maschine außer dem Stromverbrauch gleich 
Arnold, Gleichstrommaschine. I., 2. Aufl. 4R
	        
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