Mechanische. Verluste. 675
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Fabrikats, die er auf Reibung untersuchte, den Exponenten zwischen
1,4 und 1,6 gefunden. Da in diesen Verlusten die Bürstenreibung,
die einen Verlust proportional der Tourenzahl bewirkt, und die Luft-
reibung mit enthalten sind, und da diese beiden Verluste möglichst
reduziert waren, so darf man den Exponenten 1,5 als richtig an-
nehmen.
Nach Versuchen von Thurston, sowie nach den neueren
Untersuchungen von Stribeck (Z.d. V.d.I. 1902) und Heimann
(Z. d. V. d. I. 1905) hat sich ergeben, daß der Reibungskoeffizient
bei einer gewissen geringen Wellengeschwindigkeit ein Minimum auf-
weist und unter diesem Wert mit abnehmender Geschwindigkeit steigt.
Die Geschwindigkeit, für welche dies eintritt, hängt ab von dem Druck
und der Temperatur. Bei kalten gut geschmierten Zapfen soll der
Wendepunkt ungefähr bei 0,5 m/sek, liegen. Es rührt dies wohl
daher, daß bei sehr kleinen Geschwindigkeiten die durch die Öl-
ringe usw. zugeführte Ölmenge nicht mehr ausreicht, um das an
den Stirnflächen austretende Öl zu erneuern, hierdurch wird die
Ölschicht unterbrochen und die Reibung geht immer mehr in die
Reibung von Metall auf Metall über.
Man ersieht aus all diesen Versuchen, daß es notwendig
ist, die Maschine mit derjenigen Tourenzahl einlaufen zu
lassen, für die man den Wirkungsgrad bestimmen will.
Die Versuche von Tower und Dettmar gelten nur bis zu
einer Zapfengeschwindigkeit von 4m pro Sekunde.
Über die Lagerreibung von Zapfen mit hoher Geschwindigkeit,
wie sie bei Turbogeneratoren vorkommen, hat Lasche (Z. d. V. d. I.
1902) eingehende Versuche angestellt.
Aus diesen Versuchen ergibt sich zunächst, daß das dritte
Reibungsgesetz bei Zapfengeschwindigkeiten von mehr als 4 m/sek.
nicht mehr gültig ist, daß vielmehr der Reibungskoeffizient zunächst
langsamer als mit der Wurzel aus der Zapfengeschwindigkeit zu-
nimmt und endlich bei Geschwindigkeiten von mehr als 10 m/sek.
ınabhängig von dieser bleibt.
Es ergibt sich also aus den Versuchen von Lasche das
ıbgeänderte dritte Reibungsgesetz für große Zapfengeschwindig-
keiten :
3a) Bei Geschwindigkeiten über 10 m/sek. ist bei kon-
stanter Lagertemperatur und kKkonstäntem spezifischen
Druck der Reibungskoeffizient unabhängig von der Zapfen-
yeschwindigkeit, die Reibungsarbeit ist somit proportional
mit ihr.
Dagegen gelten die beiden. ersten Reibungsgesetze auch bei den
49%