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Siebenundzwanzigstes Kapitel.
großen Zapfengeschwindigkeiten, und es ergibt sich somit aus den
Reibungsgesetzen 1, 2 und 3a die Beziehung
DK T.— konstant.
Trägt man für v, zwischen 0 und 4 m/sek das Produkt pufT,
in Abhängigkeit von v, nach verschiedenen Autoren auf, so zeigt
es sich, daß die Kurve nach Lasche, sowohl der Größe wie der
Gestalt nach von den Kurven nach Dettmar, Stribeck und Tower
wesentlich abweicht und überhaupt nicht mit dem Gesetze 3 (S. 674)
im Einklang ist.
Von großem Einfluß auf die Reibung ist der Spielraum
des Lagers. Mit wachsender Dicke der Ölschicht nimmt der Rei-
bungskoeffizient ab, wie sich aus den Versuchen von Heimann ergibt.
Berechnung der Reibungsverluste. Wir hatten
Wr=9,81 4r= 9,81 u Qwo,.
Auf Grund der drei Reibungsgesetze ist zwischen 0,5 und
ı m/sek Umfangsgeschwindigkeit
ke Vo:
= — 0.0... . (220
U (220)
wo ke eine von der Ölsorte und dem Spielraum des Zapfens im Lager
abhängige Konstante und 7, die Temperatur des Zapfens ist; da
Q => d, Ir
wird der Wattverlust durch Reibung zwischen 0,5 und 4 m/sek
Umfangsgeschwindigkeit
k nn
Wr= 981 m dl Vol „2.00. (221)
Über 4 m/sek Zapfengeschwindigkeit wird der Reibungsverlust
kleiner, als der nach Formel 221 gerechnete und für v, >10 m geht
Gl. 220 zufolge des abgeänderten dritten Reibungsgesetzes über in
ınd Gl. 221 in
0000000. (220a)
| K6
Wr 981m de IV (2218)
k6
kr
Machen wir die Annahme, daß die in der Zeiteinheit abgegebene
Wärme proportional der Temperaturerhöhung des Zapfens gegen-
über der umgebenden Luft (T,—T,) und proportional der Zapfen-
Jauffläche xd,Z7, ist, so ist die abgegebene Wärme
m AA 1E—T)
7 kn ,