Full text: Theorie und Untersuchung (1. Band)

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Achtundzwanzigstes Kapitel. 
Mit Bezug auf die experimentelle Bestimmung der Verluste, 
besonders wenn es sich um Maschinen, die mit konstanter Spannung 
und Umdrehungszahl arbeiten, handelt, ist es zweckmäßig die Ver- 
luste folgendermaßen zusammenzustellen. 
1. Die Stromwärmerverluste. 
Diese setzen sich zusammen aus den Stromwärmeverlusten im 
Ankerkupfer, im Erregerkupfer, im Übergangswiderstand am Kom- 
mutator. und den übrigen durch Kommutierung entstehenden Ver- 
(usten. 
Der Wattverlust im Ankerkupfer ist 
We = JS Bas 
er nimmt also proportional mit dem Quadrate des Stromes zu. 
Der Verlust durch‘ Erregung W,.,= VW, -+- Wax besitzt bei 
Leerlauf schon einen beträchtlichen Wert und nimmt mit der Be- 
lastung langsam zu; man kann W,,-{- Wx« durch eine Funktion 
zweiten Grades von J, darstellen, in welcher das konstante Glied 
ınd das Glied erster Ordnung die bedeutendsten sind, 
Der Übergangsverlust am Kommutator ist 
W, = 2,4 Puff. 
Wäre der Koeffizient f, konstant, so würde W, proportional 
J, zunehmen; f, ist aber nicht konstant, sondern unter Annahme 
konstanter Bürstenstellung bei Leerlauf groß, nimmt dann ab, 
bis er bei Halblast fast gleich eins wird und wächst wieder von 
Halblast bis Vollast und bei weiterer Belastung. 
Die durch die Kommutierung des Nutenfeldes entstehenden 
Verluste nehmen angenähert mit dem Quadrat des Stromes zu. 
Der Stromwärmeverlust 
WW = Weg A W. + Wos t Wart 
zann mit großer Annäherung durch die folgende Funktion dar- 
yestellt werden 
WW = Ws A OT CT®, ; 
wo W,, den Stromwärmeverlust bei Leerlauf bedeutet. 
2. Die Hysteresisverluste 
W, — W.n + Wr. 
aehmen von Leerlauf bis Vollast etwas zu. Die Zunahme kann 
annäherungsweise durch Bestimmung von B, aus der Übertritts- 
charakteristik bestimmt werden.
	        
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