718 ; Achtundzwanzigstes Kapitel.
der Maschine zur Bestimmung der Tourenzahl mittels Spannungs-
messung. Die experimentelle Ausführung gestaltet sich nun. wie folgt:
Erstens wird die Auslaufkurve ohne Erregung der Feldmagnete
ermittelt; diese ist durch die Kurve I (Fig. 535) dargestellt.
41
30C
„50
07
360)
3004
2507
2007
50
100:
50-
IL
0
- . _ _ +
+. u 60 70 80 90 1400 110 1:0 130 Sek
Fig. 585. Auslaufkurven.
Zweitens wird die Auslaufkurve bei normaler Erregung (bei
Vollast-Erregung) aufgenommen; Kurve II der Figur 534 und 535
geben ein Bild dieser Kurve.
Drittens wird zur Bestimmung der Konstanten C der Leer-
laufeffekt. ;
W + Wr + WW = PI, — (TB + W)
bei normaler Erregung und verschiedenen Tourenzahlen bzw. ver-
schiedenen Klemmenspannungen bestimmt. Fig. 534 stellt die so
erhaltene Kurve III dar.
Die Fig. 534 bis 538 beziehen sich auf einen 140 PS Motor
von 400 Umdrehungen bei Vollast und 100 Volt Klemmenspannung,.
Die Versuchswerte zur Bestimmung des Leerlaufeffektes sind in der
folgenden Tabelle- gegeben. In‘der letzten Kolonne steht die aus
Jder Fig. 535 ermittelte Konstante C. Mittels der Konstante C=— 0,946
and der Auslaufkurve I wird weiter die Verlustkurve IV der Fig. 536
bei unerregtem Feldsystem ermittelt; indem hier W, und W,, fast
yleich Null sind, wird
dn A
W=— — Ch —=—C-ab,
wo ab die Subnormale der Kurve I ist.