Erwärmung des Ankers. 741
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Wenn man einigermaßen zuverlässige Resultate in der Praxis
erzielen will, so stellt man am besten alle Versuchsresultate wie
in der Tabelle S. 740 zusammen; man kann dann die verschiedenen
Einflüsse übersehen und bei Neuberechnungen die Konstante C,, mit
ausreichender Sicherheit wählen.
Um eine bessere Küh-
lung der Magnetspulen zu be-
wirken, kann jede Spule un-
terteilt werden; die einzel-
nen Teile können mittels
Holzkeilen oder dergl. aus-
sinander gehalten werden,
damit die Luft zu den inne-
ren Lagen Zutritt bekommt
Fig. 551).
Mitunter werden die
Spulen auch in der Längs-
richtung geteilt (Fig. 552),
um die Luft hindurchstrei-
chen zu lassen.
Mit der Spulendicke d„ (siehe Fig. 549 und 550) geht man
dei längeren rechteckigen Spulen selten über 5 bis 6 em.
175. Erwärmung des Ankers.
Da die Wicklung nur zum Teil in Nuten eingebettet ist und
die äußerste Schicht des Ankers sich am stärksten erwärmt, weil
dort die Verluste pro Volumeinheit am größten sind, so wird die
maximale Temperatur des Ankers mit dem Thermometer
gemessen. Diese Meßmethode stimmt auch mit den Vorschriften
les Verbandes Deutscher. Elektrotechniker überein.
Von großem Einfluß auf die Temperaturerhöhung ist die Bau-
art des Ankers und der Wicklung, sowie die Umfangsgeschwin-
digkeit.
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Wenn die Armaturwicklung so gestaltet ist, daß die Luft
zwischen die Windungen treten kann, wie das z. B. bei den Stab-
ankern vorkommt, so wird die Ab-
kühlung sehr begünstigt.
Der Einfluß der Umfangsgeschwin-
digkeit auf die Abkühlung ist von der
Konstruktion des Ankerkörpers, der
Konstruktion der Wicklung und der
Anordnung der Magnetpole abhängig,