756 Neunundzwanzigstes Kapitel.
zeit ebenso groß sein, wie der Temperaturabfall während der Pause,
oder es muß die Temperatur t, am Beginn der Belastungszeit ebenso
groß sein als die Temperatur *, am Schluß der Pause, also t, ==;
ebenso muß die Temperatur £ am Schluß der Belastungszeit gleich
der Temperatur 4 beim Beginn der Pause sein, d. i. t=%. Dies
in die obigen Gleichungen eingesetzt, ergibt
& —. —.
= =T—8e2%2(T— U) = he Z=— te %
woraus folgt
db T ZT
== —1n | — zZ (Z—1)). . . . (260)
Diese Gleichung enthält das Verhältnis von zwei Temperaturen TE ;
das sich auch noch anders ausdrücken läßt. 7T ist die maximale
Temperaturerhöhung über die umgebende Luft, welche die Maschine
erreichen würde, wenn sie an Stelle des aussetzenden Betriebes
dauernd mit der betreffenden Belastung arbeitete. f ist die-
jenige Temperaturerhöhung, mit welcher bei aussetzendem Betriebe
die Erwärmung unterbrochen wird und die Pause einsetzt, € ist
also die Temperatur an den oberen Spitzen der Zickzackkurve,
[st für dauernde Belastung einer Maschine eine bestimmte Tempe-
ratur als Grenze gegeben, so darf man auch für aussetzenden Be-
trieb diese Grenze in der Regel nicht überschreiten, d. h. man
nuß dann das £ der Gl. 260 gleich derjenigen Temperaturerhöhung
setzen, welche die Maschine erreicht, wenn sie dauernd mit der
:hrer Konstruktion angepaßten normalen Leistung belastet wird.
Damit sind die beiden Temperaturen T und t definiert als die
Endtemperaturen, die die Maschine bei zwei verschiedenen Be-
lastungen annehmen würde, und zwar bei Überlast und bei normaler
Dauerlast. Diese Endtemperaturen sind den Verlusten bei den
betreffenden Belastungen proportional, also
T Verlust bei Überlast
t Verluste bei normaler Dauerlast a}
Führen wir dieses Verhältnis g in die Gl. 260 ein, so er-
halten wir
b + a
= in [g—e2@—1)).
„4
Addiert man beiderseits z und dividiert beide Seiten mit zZ) so
ergibt sich die Schlußgleichung