Vorwort.
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‚en, vorbehalten.
. in Leipzig.
In der vorliegenden zweiten Auflage des Buches erscheint der
,ehandelte Stoff in neuer, auch dem Inhalte nach von der ersten
Auflage wesentlich abweichender Darstellung; sie ist entstanden
lurch eine bessere Einteilung des Stoffes, die Einführung des
Potentialkreises bei den Wicklungen, eine erweiterte Theorie der
Kommutation und durch die Übernahme der Untersuchung der
Heichstrommaschine aus dem zweiten Band in den ersten. Obwohl
lurch die Vereinigung von Theorie und Untersuchung eine kürzere
Darstellung möglich wurde, ist dieser Band doch erheblich stärker
yeworden, als in der ersten Auflage, Eine weitere Kürzung der
Darstellung erschien mir jedoch nicht ratsam, denn es sollte dem
Buch der Charakter eines Lehrbuches erhalten bleiben. Insbesondere
ı1at sich im Unterricht für Dynamobau, den ich an der technischen
Hochschule zu Karlsruhe erteile, das Bedürfnis nach einem Lehr-
buche geltend gemacht, das geeignet ist, die Vorlesungen, für die
aur eine beschränkte Zeit zur Verfügung steht, zu ergänzen und
lem Studierenden im Laboratorium und im Konstruktionssaale ein
beständiger Ratgeber zu sein.
Für den Anfänger ist es sehr schwierig, bei dem Entwurfe
einer Maschine alle in Betracht kommenden: Größen richtig ein-
zuschätzen und ihren Einfluß richtig gegeneinander abzuwägen.
Selbst der erfahrene Elektriker gelangt zu der Überzeugung, daß
es gewissermaßen eine‘ Kunst ist, die günstigsten Abmessungen
einer Gleichstrommaschine festzustellen, besonders in schwierigen
Fällen. Große Erfahrung und ein gutes Gefühl müssen zu den
mathematischen Formeln hinzutreten, um den richtigen Weg mit
Sicherheit zu finden.