Trommelanker mit Drahtwicklung aus Formspulen. 81
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Tanz
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Stabe S, der in Fig. 129b im Querschnitt sichtbar ist, verschieb-
barer Stifte N eingestellt. Der Querstab S steht auf beiden Seiten
der Holzbacken um so viel vor, daß jede gewünschte Windungs-
länge eingestellt werden kann. Wenn
lie Aufspulung beendet ist, werden
lie verschiebbaren Stifte N gelöst
und die Backen B, und B,, wie
Fig. 129b zeigt, von Hand ausein-
ander gezogen. Der Querstab S wird
labei in einer solchen Lage festge-
halten, daß er in der Mitte der aus-
einandergezogenen Backen B, und
BE, liegt.
Durch eine so hergestellte Spule
könnte eine Ebene gelegt werden.
Da die Spule jedoch auf einen Zy-
linder zu liegen kommt, müssen die
Spulenköpfe entsprechend gebogen
werden, was auf der Wickelbank
selbst durch eine Abwärtsbewegung
les Stabes S mit den Stiften N, oder
später beim Einlegen der Spulen ge-
schehen kann.
Solange eine Spule aus dünnen
Drähten oder aus wenigen Drähten
besteht, läßt sich das Scheren der
Spule leicht ausführen, und dieses Verfahren ist dann das beste
on allen.
In Fig. 130 ist das Bild eines fertigen zweipoligen Ankers,
lessen Spulen auf diese Weise hergestellt sind, dargestellt, und
=
Fig. 132. Spule aus Kupferband.
Fig. 131 zeigt eine fertig isolierte zum Einlegen in die Nuten bereite
lreifache Spule eines vierpoligen Ankers.
Das beschriebene Verfahren ermöglicht, Spulen aus Kupferband
aerzustellen (Schweiz. Pat. Nr. 21731 v. J. 1900 von Mallet). In
Arnold Gleichstrommaschine. II. 2. Aufl.