Full text: Konstruktion, Berechnung und Arbeitsweise (2. Band)

DZ 
Elftes Kapitel. 
KW=J, E10 =27D 48 %5 9.1071 = 
zD &«; AS B 
=27D AS So: Bı l; &; 2D 1071 =(D*I,n) (6A) 
Din 6.10" - (10) 
KW © ASBLE 
Diesen Quotienten nennen wir die Maschinenkonstante *). Solange 
B, und AS unverändert bleiben, ist die rechte Seite eine Konstante, und 
da diese Größen B, und AS ein Maß für die magnetische und elek- 
trische Beanspruchung, also für die Ausnützung darstellen, ist die 
Maschinenkonstante eine charakteristische Größe. 
Je kleiner die Konstante wird, um so kleiner sind die Dimen- 
sionen der Maschine im Verhältnis zur Leistung. Damit ist aber 
nicht gesagt, daß bei gegebener Leistung die Maschine mit dem 
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kleinsten se die billigste sei, weil hier das Verhältnis von Eisen 
zu Kupfer von großem Einfluß ist. 
Bei gegebener Leistung und Tourenzahl kann man nach Fest- 
‚egung von B, und AS mit Hilfe der Grundformel 10 die Haupt- 
abmessungen D und Z,; ermitteln. 
Das Verhältnis a; liegt für Maschinen ohne Wendepole 
bei zweipoligen Typen zwischen 0,6 und 0,7 und bei mehrpoligen 
Typen zwischen 0,65 und 0,75. Bei Wendepolmaschinen wird, um 
Platz für die Wendepole zu erhalten und die Streuung der Wende- 
pole zu verkleinern, ax, kleiner gewählt. Man findet hier meistens 
Werte von «, zwischen 0,5 und 0,7. 
Ein großes Verhältnis «x, hat den Vorteil, daß ein großer Teil 
des Ankerumfanges magnetisch beaufschlagt und daher bei ge- 
yebenem B, ein großer Kraftfluß © erhalten wird, dagegen werden 
die Bedingungen für eine gute Kommutation verschlechtert, da die 
Leitfähigkeit A, mit zunehmendem «; wächst (S. 462, Bd. I) und 
das Feld um so steiler abfällt je größer «, ist. 
*) Der Verfasser benützt diese Beziehung zur Vorausberechnung von 
Maschinen schon seit vielen‘ Jahren (s. ETZ. 1896, Seite 177 und ETZ. 19083, 
Seite 285). 
J. K. Sumec schreibt in der Zeitschrift für Elektrotechnik 1898 dieselbe 
Beziehung wie folgt b 
KW= 107 v AS Bı— Dal 
und drückt sie wie folgt in Worten aus, da sie der Gleichung Effekt = Ge- 
schwindigkeit >x< Kraft entspricht. 
Mechanisch-elektrischer Energieumsatz = mechanische > elektrische x mag- 
netische Beanspruchung >x Gesamtpnolfläche.
	        
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