Full text: Konstruktion, Berechnung und Arbeitsweise (2. Band)

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Zwöliftes Kapitel. 
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Fig. 8326. Bürste: Siemens S. 
i = Positive Bürste } 2 2 = Positive Bürste \ 3 
l\a= Negative . 5 Amp/cm 2a-— Negative 10 Amp/cm®. 
Der Durchmesser des Kommutators. Er wird entweder direkt 
angenommen oder aus der gewählten Lamellenteilung ß berechnet. 
Es wird 
DB 
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„2 (037) 
Bezüglich Stärke und seitlicher Isolierung der Lamellen siehe 
Abschnitt 16 und 17, S. 47 und 48. 
Die Kontaktfläche der Bürsten. Bei der Berechnung der er- 
:orderlichen Bürstenfläche geht man von der Stromdichte unter der 
Bürste aus. Bei schwierigen Kommutationsbedingungen wird die 
Stromdichte so hoch als möglich gewählt, weil 4P mit der Strom- 
lichte zunimmt, andererseits wird man mit Rücksicht auf die 
Übergangsverluste eine gewisse Grenze nicht überschreiten. 
Je größer wir die Stromdichte wählen, um so kleiner wird die 
erforderliche Bürstenfläche und um so kleiner die Reibungsarbeit. 
Bei gegebenem Auflagedruck werden daher die gesamten Verluste 
(Übergangs- plus Reibungsverluste) bei einer gewissen Stromdichte 
ein Minimum erreichen, wobei die sich einstellende Kommutator- 
‚emperatur ebenfalls von Einfluß ist. 
In der nachfolgenden Tabelle sind die üblichen Stromdichten Sy 
“für verschiedene Bürstenmaterialien zusammengestellt, Die ange- 
gebenen Werte von 4P sind Mittelwerte der positiven und nega- 
tiven Bürste. Sie gelten für eine Kommutatortemperatur von etwa 
60° bis 70° C, sie sind jedoch nicht für diese Temperaturen experi- 
mentell ermittelt worden und dürften daher nur annähernd richtig 
sein. Außerdem ist zu beachten, daß AP in erheblichem Maße von 
den Vibrationen der Bürste abhänet.
	        
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