Full text: Konstruktion, Berechnung und Arbeitsweise (2. Band)

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Vierzehntes Kapitel, 
übrigen Spulen für sich betrachten. Beide sind in Fig. 330 punk- 
jert eingetragen und mit a und b bezeichnet. Die Summe der Or- 
linaten der Kurven a und db ergibt somit die ausgezogene resultie- 
rende MMK-Kurve c. Die MMK-Kurve a 
ändert die Größe ihrer Ordinate je 
nach der Phase des Kurzschlusses, 
Am Anfang und Ende des Kurzschlusses 
ist die Ordinate fßn 48, jedoch die 
Richtung verschieden. Für be EP 
ist die MMK der kKurzgeschlossenen 
Spulen gleich Null. Die MMK-Kurveb 
dernicht kurzgeschlossenen Spu- 
len verschiebt sich im Raume mit 
den kurzgeschlossenen Spulen. 
Befände sich der Anker in der Luft 
ader stünde ihm rings herum lamellier- 
tes Kisen gegenüber, so ist es ersicht- 
lich, daß das von der MMK-Kurve b 
arzeugte Querfeld überhaupt keine EMK 
orzeugen würde, Bei Maschinen mit 
ausgeprägten Polen ist der Vorgang 
schwieriger zu verfolgen, da sich bei 
der Drehung auch die magnetische Leit- 
fähigkeit des Ankerquerfeldes ändert 
ınd es dadurch doch möglich ist, daß durch die Bewegung der 
Kurve b eine Änderung des Kraftflusses durch die kurzgeschlossene 
Spule erzeuet wird. 
ie 
Betrachten wir jedoch die resultierende MMK-Kurve für die 
Zeit t=—T (Fig. 380e), so sieht man, daß sie räumlich genau die 
gleiche Gestalt aufweist wie die MMK-Kurve für die Zeit t=0 
(Fig. 8380a). Die Feldverteilung wird somit am Anfang und am 
Ende des Kurzschlusses genau die gleiche sein. Die Spulen 6—6 
haben sich jedoch um die Strecke Bo verschoben. In Fig. 331 
sind sie von der Lage 4 in die Lage B gekommen. Der Kraftfluß, 
welcher die Spulen in der Lage B durchsetzt, ist in Figur 331 hori-
	        
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