Berechnung der: Polschuhform und der Feldkurven. 297
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Die Vorausberechnung einer Polspitze ist ziemlich umständlich,
wenn die Spitze stark gesättigt ist, und da eine solche Berechnung
außerdem nur eine Annäherung sein kann, so ist sie nur dort zu
ampfehlen, wo besonderer Wert auf die Form der Polspitze gelegt
werden muß. .
Man fängt mit der Berechnung des erforderlichen kommu-
jerenden Feldes an. Will man die Bürsten so einstellen, daß die
Kurzschlußspannung bei Leerlauf und Vollast gleich ist, so ist das
erforderliche kommutierende Feld
B = AlO ug Ale 3 ) (122)
0 N a qv
Sy z tt bo — 7 PD
ihm
+
HCC,
A
x
PA
A
a
Es muß An vorläufig geschätzt werden, und dafür geben die
Kurven Fig. 342 und 343 8. 291 gute Anhaltspunkte,
Es wird nun die Form des Polschuhes vorläufig angenommen.
Diese muß den angenommenen ideellen Polbogen besitzen und das
yewünschte kommutierende Feld liefern. Der Abstand zwischen
den Polspitzen eines Poles ist bei nicht gesättigten Spitzen je nach
ihrer Abschrägung bis zu 2 cm größer als der ideelle Polbogen
and bei gesättigten Spitzen bis zu 3 cm größer.
Ferner macht man
zweckmäßig die Abschrä-
zung der Polspitze an der
Zintrittseite so groß, daß
lie Kommutierungszone
23in wenig außerhalb des
äußersten Teiles der
Spitze fällt.
Wir werden die Tich-
tige Wahl der Polspitze
yetroffen haben, wenn
AW, + AW, — AW, (Zn 2.)
— ll og 0 PA 22), . .
5, 1.6 Ur Ö, Ö, ( 2
wo für ö,, ö,, a, und b, (Fig. 350) die Abmessungen der Kraft-
röhren, die von den Polen zur Mitte der Kommutierungszone gehen,
ainzuführen sind.
b
Gewöhnlich ist ö, lang im Verhältnis zu ö, und Sn ist gegen-
rn
„ws
b . ;
über 5 zu vernachlässigen. Es ist dann ö, unmittelbar aus der
1
Formel