Berechnung eines Wendepolmotors, 367
Berechnet man imn-;gleicher Weise AW,, für die Joch- und
Ankersättigungen bei 1200 Umdr. pro Min., so erhält man 4W„=="7560.
Wir wollen deshalb: mit einer Amperewindungszahl AW,, = 7680
rechnen. Bei 1200 Touren, wo die Kommutation sich am ungünstig-
sten gestaltet, haben wir dann eine Überkommutation, während
wir bei kleinerer Tourenzahl eine Unterkommutation haben.
Die Amperewindungen für alle Wendepole sind gleich:
2.7680 = 15360. |
Es ist J,=60 Amp., die gesamte erforderliche Windungszahl
15360
= -——— = 256.
Wr "69
Pro Wendepol erhalten wir 64 Windungen in Serie. Nehmen
wir 2 Drähte mit ® 4,5/5,0 mm parallel, ’so ist der gesamte Quer-
schnitt der Wendepolwicklung q,=2-16==32 mm” und die Strom-
dichte s,= 1,87 Amp/mm*®.
Mittlere Windungslänge der Wendepolwicklung !, == 35 cm.
Widerstand der Wendepolwicklung warm:
WW 35-256
— ee (1 + 0,0047) = ————1,2= 0,06 2.
E, 5700-9, (1 + 0,0047.) 5700-32 Y
Wattverlust in der Wendepolwicklung: .
J* R.=60*.0,055 = 215 Watt.
Abkühlungsfläche einer Spule = 710 cm”,
emperaturerhöhung:
215
— ZZ _.650= 49°C.
T, 4710
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Kraftfluß und Induktionen im Anker bei Vollast und 200
Touren. Der Widerstand der Wendepolwicklung ist jetzt genau
bekannt. Der Ohm’sche Spannungsabfall:
J.(R, + RB) = 60 (0,296 + 0,06) = 21,4 Volt
Spannungsabfall unter den Bürsten — 2.1
23.5 Volt
Induzierte EMK bei Vollast:
E, = 220 — 23,5 == 196,5 Volt.
Kraftfluß bei Belastung:
E„:60-10® a 196,5-60-108 1 &
Ds U See. 200 a SL