Full text: Konstruktion, Berechnung und Arbeitsweise (2. Band)

380 
Sechzehntes Kapitel. 
Denkt man sich eine Nebenschlußmaschine, welche bei Vollast die 
gleichen Verluste hat wie die berechnete Hauptstrommaschine und 
ermittelt man für diese Maschine die Wirkungsgrad-Kurve, indem 
man annimmt, daß die Eisenverluste konstant bleiben, die Über- 
yangsverluste sich proportional der abgegebenen Leistung und die 
Stromwärmeverluste sich proportional dem Quadrate der abgegebenen 
Leistung ändern, so erhält man die Kurve IZ, Fig. 383. Ein Ver- 
yleich der Kurven I und II zeigt, daß der Wirkungsgrad bei 
kleineren Belastungen bei der Hauptstrommaschine erheblich höher 
ist als bei der Nebenschlußmaschine. 
YA 
] 
W 
770 583 
Erwärmung des Ankers: Die spezifischen Abkühlungsflächen 
werden: 
a, =10,8 cm”/Watt; a, = 20,9 cm*/Watt; a,,==14,7 cm*/Watt. 
Temperaturerhöhung rund 
X 
wm 
CO, 450 
TA 41,590, 
* a. 10,8 ‚570 
Kommutation: Bezüglich Kommutation ist die Hauptstrom- 
maschine bedeutend günstiger als die Nebenschlußmaschine, da die 
kommutierende Feldstärke mit zunehmendem Strome zunimmt, 
Würde die von den Hauptmagneten herrührende Feldstärke pro- 
portional dem Strome zunehmen, so würde es eine Einstellung der 
Bürsten geben, bei welcher in. der neutralen Zone für jede Be- 
lJastung die resultierende Feldstärke gleich By wäre. Es wäre 
dann für jede Belastung 
B._=By-+B,. 
Wie wir sehen werden, tritt diese Bedingung nicht für jede 
Belastung ein, und es ergibt sich aus der Differenz By + 5, — B, ein 
zusätzliches Feld, mit welchem sich die Kurzschlußspannung 
berechnen läßt.
	        
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