Full text: Konstruktion, Berechnung und Arbeitsweise (2. Band)

Anlauf eines Motors. 
“409 
Wir wollen zunächst den Anlauf eines leerangehenden 
Nebenschlußmotors betrachten, da sich hier die maßgehenden 
Faktoren am einfachsten übersehen lassen. 
Zum Übergang vom Ruhezustand in .Bewegung braucht der 
Motor ein bestimmtes Anzugsmoment d1, um das Reibungsmoment dx 
zu überwinden, Geschieht dies bei einem Strom J4,' so muß sein 
; 1078 % 
Danzer NO) 7a> Da kam 
‚der 
‚81-10° . (151) 
2m.:9,81-10 Or Amp... 
"DD D 
Li 
Da für das Reibungsmoment die Reibung der Ruhe in Betracht 
kommt, kann die notwendige Antriebsstromstärke ziemlich groß 
werden. 
Sobald sich der Anker in Bewegung gesetzt hat, muß ein 
bestimmter Anlaufeffekt geleistet werden. Dieser setzt sich zu- 
sammen aus der Leistung, welche der Motor zur Erhal- 
lung der jeweiligen Geschwindigkeit notwendig hat, und 
ainer zusätzlichen Leistung, welche zur Beschleunigung 
lient und in lebendige Kraft der bewegten Massen über- 
yeführt wird. 
Der erste Teil ist bei dem betrachteten Fall eines Jeer anlaufen- 
jen Nebenschlußmotors der Leerlaufeffekt, den dieser für die be- 
reffende Tourenzahl verbraucht. 
Der Leerlaufeffekt setzt sich zusammen aus der Stromwärme 
n der Ankerwicklung, den Reibungs-, Hysteresis- und Wirbel- 
strom verlusten. 
Der Stromwärmeverlust im Erregerkreis kommt hier nicht in 
Betracht, da letzterer vor dem Anlaßwiderstand abgezweigt wird. 
Der Stromwärmeverlust in der Ankerwicklung ist gleich J°Rı,} 
wenn E, die Summe von Anker- und Übergangswiderstand darstellt. 
Die übrigen Verluste ändern sich mit der Geschwindigkeit: 
Aysteresisverlust ........ 
Reibungsverlust . 
Wirbelstromverlust 
Die Summe dieser drei Effekte werde mit Wz bezeichnet. 
Wr= cc v+6, vl Lc,v* Watt . . . . (152) 
Der zur Beschleunigung der bewegten Massen dienende Effekt Wg 
jeträgt 
d X) dv dv 
EEE
	        
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