Full text: Konstruktion, Berechnung und Arbeitsweise (2. Band)

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Zwanzigstes Kapitel. 
38. Die Bemessung von Metallwiderständen. — 89. Flüssigkeits- 
widerstände. 
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88. Die Bemessung von Metallwiderständen. 
Für die Entscheidung über das für Anlaß- und Regulierwider- 
stände zu verwendende Material wird vor allem billige Herstellung 
and geringer Raumbedarf dieser Apparate und außerdem noch die 
Dauerhaftigkeit und der Temperaturkoeffizient des betreffenden 
Metalls ausschlaggebend sein. Die Herstellungskosten der Wider- 
standsapparate werden außer von der Menge des verwandten Wider- 
standsmaterials wesentlich durch das Gehäuse und das sonstige Zu- 
behör bedingt. Im allgemeinen werden die Kosten unter sonst 
zleichen Umständen um so geringer werden, je kompendiöser man 
die Vorrichtung gestaltet. Nun hängt der Raum, welchen die Wider- 
standsdrähte einnehmen, wesentlich von ihrer Länge ab; man wird 
sich daher bemühen, diese möglichst zu reduzieren. Eine für gleiche 
Erwärmung durchgeführte Berechnung zeigt, daß die Länge des 
notwendigen Widerstandsmaterials um so kleiner wird, je kleiner 
seine spezifische Leitfähigkeit ist. Man wählt daher für Widerstands- 
Apparate stets Materialien mit möglichst hohem spezifischen Wider- 
stand. Hauptsächlich sind in Gebrauch Eisen und eine Anzahl 
Legierungen, welche speziell für diese Zwecke hergestellt werden, 
wie Nickelin, Kruppin, Manganstahl, Platinoid, Neusilber usw. 
Tabelle VIII, S. 438 gibt den spezifischen Widerstand o, die spezi- 
fische Wärme c, und das spezifische Gewicht y dieser Materialien. Der 
Temperaturkoeffizient ist bei den meisten so klein, daß er praktisch 
yleich Null gesetzt werden kann. Ein geringer Temperaturkoeffi- 
zient ist namentlich für Regulierwiderstände von Bedeutung, da es 
hier wünschenswert ist, daß der Widerstand, nachdem er einmal 
eingestellt, möglichst konstant bleibt und nicht etwa, wenn man 
durch die Regulierung den Strom im Apparat geändert hat, all- 
mählich einen andern Wert annimmt.
	        
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