Full text: Konstruktion, Berechnung und Arbeitsweise (2. Band)

Parallelschaltung von Nebenschlußgeneratoren. 465 
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Der Durchmesser der Maschine wird somit groß und die Ma- 
schine dadurch teuer. Um bei großem Durchmesser noch eine 
kleine Umfangsgeschwindigkeit zu erhalten, muß die Tourenzahl im 
Verhältnis zur Leistung der Maschine gering sein. 
Bei Maschinen ohne künstliche Kommutation bedingt die große 
Stromstärke eine große Anzahl von Ankerzweigen, weil man mit 
Jer Stromstärke pro Zweig nicht über 250—350 Amp. hinausgehen 
soll. Es kommen hier somit mehrfache Parallel- und Reihen- 
varallelwicklungen mit a > in Anwendung. Auf Gleichheit der 
ainzelnen Zweige ist großer Wert zu legen, außerdem ist für eine 
möglichst weitgehende Unterteilung der Ankerleiter zu sorgen, da 
sonst Wirbelstromverluste von beträchtlicher Höhe entstehen können. 
Die Leiter sind quer zur Nutenhöhe zu teilen (siehe Fig. 22, Nr. 7, 
Seite 19). Da man bei den niedrigen Spannungen nur Bürsten 
mit kleinem Übergangswiderstand anwenden kann und sehr große 
3tromstärken zu kommutieren sind, liegen die Verhältnisse bei 
Jiesen Maschinen in bezug auf die Kommutation besonders un- 
yünstig. 
Es ist somit auch für diese Maschinen die Anwendung von 
Wendepolen oft empfehlenswert. Man kann dann mit der Strom- 
stärke pro Ankerzweig höher gehen, wodurch man in vielen Fällen 
ne bessere Wicklungsanordnung erhält. 
95. Parallelschaltung von Nebenschlußgeneratoren. 
In größeren elektrischen Zentralen werden in der Regel mehrere 
Generatoren aufgestellt, welche in den Zeiten größeren Strom- 
verbrauches gemeinsam auf das Netz arbeiten. Die Schaltanordnung 
ist dabei, ‘ wie Fig. 422 zeigt, So zu treffen, daß sämtliche Gene- 
-atoren einzeln oder gemeinsam auf das Netz arbeiten können, 
and es ist die Forderung zu stellen, daß jede einzelne Maschine 
jeliebig zu- und abgeschaltet und die Belastung beliebig auf die 
»inzelnen Maschinen verteilt werden kann. 
Die Maschinen sollen beim Parallelbetrieb derart arbeiten, 
laß bei Belastungsschwankungen die Belastungsänderung sich gleich- 
mäßig auf die einzelnen Generatoren verteilt, So daß alle Maschinen 
stets in gleicher Weise an der Stromlieferung teilnehmen. Im all- 
gemeinen ist ein derartiges Parallelarbeiten von Nebenschluß- 
generatoren leicht zu erzielen. Maßgebend hierfür ist der Span- 
nungsabfall der Maschinen, der für prozentual gleiche Teile der 
Normallast möglichst gleich sein soll. Um dies zu erreichen, 
müssen die Generatoren annähernd gleich stark gesättigt sein und 
hr Ankerwiderstand und ihre Ankerrückwirkung müssen sich ver- 
Arnold, Gleichstrommaschine. II. 2, Aufl. 1
	        
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