Full text: Konstruktion, Berechnung und Arbeitsweise (2. Band)

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Dreiundzwanzigstes Kapitel. 
laufendes Ahkerfeld erzeugt. In diesem Querfeld rotiert der Anker 
selbst und es entsteht daher an den in der neutralen Zone dieses Quer- 
seldes liegenden Hilfsbürsten bb eine EMK, die mit & bezeichnet 
werden mag. €, wirkt der Batteriespannung € entgegen, So daß 
der Erregerstrom i der Erregermaschine bei Vernachlässigung der 
Sättigung des Eisens 
4 = k (e— 6) 
ist, wobei k' eine Konstante bedeutet. 
Da e, durch die Rotation des Ankers in dem von %, erzeugten 
Querfelde entsteht, so kann man schreiben 
e =k, "in. 
Andererseits entsteht i, aus der EMK, die zwischen den Bürsten 
za induziert wird, diese Bürsten stehen in der neutralen Zone des 
vom Strom % erzeugten Feldes, daher ist 
ii = k" in. 
Aus obigen drei Gleichungen ergibt sich zwischen dem Krreger- 
strom %, der Dynamo D und ihrer Tourenzahl eine Beziehung von 
der Form a 
. N 
A 
1. a bn? 
wobei a und b Konstante bedeuten. 
Wie aus dieser Beziehung ersichtlich, nimmt von einem ge- 
wissen Werte von n an der Erregerstrom €, mit der Tourenzahl 
ab. Durch geeignete Wahl von a und b, d. h. der magnetischen 
Verhältnisse der Erregermaschine, kann man die Stelle, von welcher 
an.%, abnehmen soll, beliebig im voraus festlegen... 
Ändert sich die Drehrichtung der Maschine, so wechselt auch 
die Spannung der Erregermaschine und damit der Erregerstrom 
der Dynamo D ihre Richtung, die Spannung der letzteren behält 
daher bei jedem Drehsinn ihre Richtung. 
Versuchsresultate ergaben beispielsweise, daß der höchste Wert, 
dem die Maschinenspannung sich nähert, 83 Volt betrug, während 
30 Volt’ bei 1000 Umdrehungen und 70 Volt bei 600 Umdrehungen 
erhalten wurden. Die normale Tourenzahl der Maschine war etwa 
gleich 1200. 
Die Wicklung s,, welche das Querfeld verstärkt, könnte weg- 
gelassen werden, sofern, ähnlich wie bei der Maschine von Rosen- 
berg, dafür gesorgt wird, daß der magnetische Widerstand für 
das Querfeld genügend klein ist.
	        
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