Full text: Konstruktion, Berechnung und Arbeitsweise (2. Band)

506 Siebenundzwanzigstes Kapitel. 
3. 604, Bd. I). Schalten wir parallel zu dem Generator eine Ak- 
kumulatorenbatterie und wählen wir die Anzahl der Zellen so groß, 
daß bei der mittleren Belastung des Netzes die Batterie gerade 
keinen Strom abgibt oder aufnimmt, so wird durch die Batterie 
ein Ausgleich der Netzbelastung in bezug auf den Generator statt- 
finden, d. h., wird dem Netze eine Stromstärke, die größer als die 
mittlere ist, entnommen, so wird die Batterie zur Stromlieferung 
herangezogen, während wenn das Netz mit einer Stromstärke, die 
kleiner als die mittlere ist, belastet wird; eine Ladung der Batterie 
aintritt. 
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Fig. 447. Abhängigkeit der 
Klemmenspannung vom Strome. 
Fig. 448. Stromstärke des Generators 
und der Batterie in Abhängigkeit vom 
Belastungsstrome. 
Der Vorgang läßt sich leicht an der Hand der Fig. 447 
and 448 verfolgen. In Fig. 447 stellt AB die Abhängigkeit der 
Klemmenspannung des Generators von dem Belastungsstrome dar; 
diese Abhängigkeit ist hier der Einfachheit halber geradlinig ange- 
nommen. Die Gerade CD stellt die Abhängigkeit der Klemmen- 
spannung der Batterie in Abhängigkeit von ihrer Stromstärke dar. 
Diese Abhängigkeit ist ebenfalls als eine Gerade angenommen. 
Die wirkliche Abhängigkeit ist eine kompliziertere und außerdem 
noch eine von dem Ladungszustande der Batterie abhängige. Um 
jedoch den Vorgang seinem Wesen nach zu verfolgen, können 
wir uns mit diesem schematischen Bilde begnügen. 
Als mittlere Stromstärke des Netzes ist die Stromstärke OP (Fig. 447) 
angenommen. Bei dieser Stromstärke gibt die Batterie keinen Strom 
ab und nimmt keinen auf. Dies ist dadurch aus der Figur abzu-
	        
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