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Achtundzwanzigstes Kapitel.
an. Dieser Generator ist direkt auf die Klemmen des Lastmotors M
yeschaltet(Ward-Leonard-Schaltung). Die Spannung des Generators A,
wird allmählich von O0 auf die halbe Netzspannung gebracht und
der Motor läuft an. Liegt der Motor an der halben Netzspannung,
so kann, ohne eine Änderung in den Zustand zu bringen, der
Schalter. S, geschlossen werden. In der zweiten Anlaßperiode
(Fig. 466b) wird die Verbindung 2—3 hergestellt und der Schalter
S, geöffnet. Die Maschine 4, wird jetzt als vorgeschaltete Zu-
satzmaschine benutzt. Ihre Erregung wird allmählich verringert,
während die Erregung der Maschine 4, konstant gehalten wird.
Auch in dieser Anlaßperiode läuft die Maschine 4, als Motor, indem
sie die abgedrosselte Leistung mittelst des Generators 4, wieder ins
Netz liefert. Der Motor M erreicht seine volle Tourenzahl, wenn
die Spannung der Maschine 4, gleich Null ist. Er kann dann an
das Netz angeschlossen werden.
121. Verfahren zur Tourenregulierung.
Die Gleichung für die Tourenzahl
n=60.108 1 & Ko
No BD
zibt uns die verschiedenen Wege an, auf welchen man auf die
Tourenzahl einwirken kann; es ergeben sich entsprechend den
vier Faktoren der Gleichung vier verschiedene Reguliermethoden:
.. Änderung der zu induzierenden EMK £E,.
2. Änderung des Kraftflusses ®.
3. Änderung der Windungszahl N.
4. Änderung der Polzahl %.
122. Tourenregulierung durch Änderung der zu
induzierenden EMK.
1. Schaltung von Widerständen vor den Anker. Nach
Seite 416 erhalten wir in diesem Fall die Gleichung
P—E,
= RER, oder BE = P—J(R + R,).
Es ist JR der Spannungsabfall im vorgeschalteten Widerstand
und J,R, der Abfall in der Ankerwicklung und unter den Bürsten.
Da bei dieser Regulierung der Kraftfluß $ konstant gehalten