Tourenregulierung durch Änderung der zu induzierenden EMK. 533
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wird, folgt aus Gl. 182, S. 484, daß das Drehmoment dem Anker-
strom proportional ist, somit
J = ch
Führt man diese Beziehung in: die Gleichung für E, ein, so
indet man
E,=P-—cd(R-+ R,) 20, (186)
Die Einwirkung eines bestimmten Wertes des Vorschaltwider-
standes R auf die zu induzierende EMK und damit auch auf die
Tourenzahl ist also von dem zu leistenden Drehmoment abhängig;
bei großem Drehmoment wird die Tourenzahl durch den gleichen
Widerstand mehr verringert als bei kleinem, und bei Leerlauf hat
der Vorschaltwiderstand sehr wenig Einfluß. Die genaue Einstellung
einer bestimmten Tourenzahl ist also bei dieser Reguliermethode
nicht möglich. Außerdem ist dieselbe sehr unökonomisch, da bei
ihr von der gesamten, dem Motor zugeführten Energie PJ ein
der Verminderung der Tourenzahl prozentual gleicher Teil in den
Vorschaltwiderständen vernichtet
wird, der Wirkungsgrad also im
Verhältnis der Tourenänderung
sinkt.
Um den Einfluß der Größe
des Drehmomentes auf die Touren-
zahl zu vermindern, schaltet die
Cutler-Hammer Manufaecetu-
ring Co. nach der Schaltung Fig.
467 außer dem Vorschaltwiderstand
R noch einen Regulierwiderstand $
parallel zum Motor. Durch eine einfache Rechnung ergibt sich dann
die induzierte EMK
» R \
— cd TLE* ee (187)
1+-=
"nr
kn
AM
Fig. 467. Schaltung zur Tourenregu-
lierung der Cutler-Hammer Mfg. Co.
Für S=co geht diese Gleichung in Gl. 186 über. Wir sehen
weiter, daß der Einfluß von 4 auf die Tourenzahl um so kleiner
ist, je kleiner $ ist. Natürlich nehmen die Verluste in den Wider-
ständen mit Abnahme von S stark zu. Die Regulierung ist außer-
ardentlich unökonomisch und kann nur da, wo die Geschwindig-
keitsverminderung kurze Zeit dauert, angewendet werden.
3. Anschließen an verschiedene Spannungen einer
Akkumulatorenbatterie. Diese Methode wurde bei dem Anlaß-
verfahren S. 518 erörtert.