Full text: Konstruktion, Berechnung und Arbeitsweise (2. Band)

Tourenregulierung durch Änderung des Kraftflusses. 537 
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123. Tourenregulierung durch Änderung des Kraftflusses. 
Die Änderung des Kraftflusses $ eines Nebenschlußmotors 
wirkt, da dieser in der Hauptgleichung 183 im Nenner steht, im 
antgegengesetzten Sinne auf die Tourenzahl ein, wie die Änderung 
ler induzierten EMK. Während daher bei den bisher betrachteten 
Methoden durch die Regulierung meist eine Herabsetzung der Touren- 
zahl bewirkt wurde, wird durch die vorliegende Regulierungsart 
aine Tourenerhöhung erreicht. Die Methode hat den großen Vorteil, 
laß sie den Wirkungsgrad des Motors sehr wenig beeinflußt. 
Die Änderung des Kraftflusses ® eines Nebenschlußmotors kann 
durch Änderung der Amperewindungszahl des Nebenschlusses, durch 
Änderung des magnetischen Widerstands oder durch Bürstenver- 
stellung bewirkt werden. 
Die einfachste uud daher beinahe ausschließlich angewendete 
Methode ist die Schwächung des Erregerstroms mittelst in den Er- 
regerkreis eingeschalteter Widerstände. Diese kommt auch stets 
lann zur Anwendung, wenn es sich darum handelt, die Touren- 
zahl des Nebenschlußmotors bei verschiedenen Belastungen kon- 
stant zu halten. Die Änderung der Amperewindungszahl durch 
Hintereinander- oder Parallelschalten der Nebenschlußspulen ist nicht 
zweckmässig, da das Umschalten der Spulen wegen ihrer großen 
Selbstinduktion mit Schwierigkeiten verknüpft ist. Eine Änderung 
der Windungszahl einer Spule hat auf die Amperewindungszahl 
ier Nebenschlußmotoren keinen Einfluß. 
Die Erhöhung der Tourenzahl, welche man durch Schwächung 
ler Feldmagnete erreichen kann, ist begrenzt durch die Möglich- 
keit funkenfreier Kommutation. Es wirken hier nämlich zwei Um- 
stände gleichzeitig ungünstig auf die Kommutation ein. HKEinerseits 
wird das kommutierende Feld geschwächt und andererseits wird 
Jlurch das Ansteigen der Geschwindigkeit die Dauer des Kurz- 
schlusses verkürzt. Es sind daher für eine Tourenänderung in 
weiten Grenzen Maschinen mit künstlicher Kommutation 
am Platze. Mit Wendepolmotoren ist eine Tourenregulierung durch 
bloße Änderung der Felderregung von 1:6 gut möglich, deshalb 
sind die anderen Methoden zur Verkleinerung des Kraftflusses fast 
vollständig durch die reine Nebenschlußregulierung unter Anwendung 
von Wendepolen verdrängt worden. (Siehe Abschn. 76.) 
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