Spannungsteilung, System von Dolivo-Dobrowolsky. 551
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Maschinen und passender Bemessung der Hauptschlußwicklung kann
man durch diese Schaltung erreichen, .daß der zusätzliche Span-
aungsabfall in den Maschinen und Speiseleitungen vollständig kom-
gensiert und die Spannung an den Speisepunkten konstant und in
seiden Hälften gleich gehalten wird.
Allen Ausgleichmaschinen haftet jedoch der Übelstand an, daß
sie die Anlagekosten erhöhen, da sie für etwa 10°/, der maximalen
Leistung der Zentrale zu bemessen sind, und zweitens werden
Jurch ihren Leerlaufstrom, der ja ganz unabhängig von der Be-
lastung stets aufzubringen ist, die Betriebskosten nicht unbedeutend
erhöht. Man hat daher versucht, die Spannungsteilung direkt an
der Maschine vorzunehmen.
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130. Maschinen mit zwei Ankerwicklungen und zwei
Kommutatoren.
Am nächstliegenden ist es, die Hopkinson’sche Anordnung
ler zwei hintereinander geschalteten Generatoren dadurch zu ver-
einfachen, daß man die Wicklungen beider Maschinen auf einem
Anker unterbringt und diesen mit zwei Kommutatoren versieht. Eine
Regulierung der Spannung in den einzelnen Netzhälften ist bei
dieser Anordnung natürlich nicht möglich. Da die induzierte
Spannung in beiden Wicklungen gleich ist, beträgt die Klemmen-
spannung der einen Hälfte E,—i, R,, und die der andern E,„—% Roy;
as ergibt sich also eine Differenz für die Spannungsteilung (i—%) Ro.
131. Spannungsteilung, System von Dolivo-Dobrowolsky.*)
Eine sehr sinnreiche Lösung hat von Dolivo-Dobrowolsky
angegeben. Er verbindet, wie aus der schematischen Darstellung
seiner Anordnung, Fig. 479, ersichtlich ist, zwei gegenüberliegende
Punkte der Armatur durch eine auf einen HEisenkern gewickelte
Spule, eine sogen. Drosselspule, und zweigt den Mittelleiter in der
Mitte derselben ab. Zwischen jeder der Bürsten und dem Ab-
zweigepunkt D, welcher genau in der Mitte der Drosselspule liegt,
herrscht dann konstant die halbe Klemmenspannung der Maschine Se
Aa die Spannung zwischen dem einen Endpunkt C und. dem Mittel-
punkt D stets gleich der Spannung zwischen D und E sein muß.
Ferner ist aus Symmetriegründen die Spannung zwischen AC stets
) ETZ 1894. S. 323.