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Isolierung des Kommutators.
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Verschiedene Formen der Lamellen sind aus den {folgenden
Figuren ersichtlich. Der Winkel « (Fig, 70), unter welchem die
Büchse die Lamellen faßt, soll 30°
der 45° betragen.
Die Stärke der Lamellen richtet
sich nach der Stärke der Armatur-
leiter und dem Durchmesser des Kom-
mutators. Wenn möglich geht man
nicht unter eine Stärke von 5 bis
7 mm; als noch ausführbar kann
eine Stärke von 3 bis 3,5 mm ange-
sehen werden. — Sehr breite La-
mellen, wie sie bei Elektrolytmaschi-
nen mit großen Stromstärken und klei-
nen Spannungen vorkommen, kann
man, um die Wirbelstromverluste
’S. 669, Bd. I) zu vermindern, aus zwei oder mehr parallelen La-
mellen herstellen; ein Ankerdraht ist dann an zwei bezw. mehr
Lamellen anzuschließen.
17. Isolierung des Kommutators.
Für die seitliche Isolation i, (Fig. 70) der Lamellen wird fast
ausschließlich weicher Glimmer verwendet, und zwar entweder
Naturglimmer oder bei größeren Längen das billigere Mikanit oder
Megohmit. (Siehe 8. 8.)
Glimmer besitzt eine sehr hohe Isolierfestigkeit, ist nicht
hygroskopisch und Kommutatoren mit Glimmerisolation können,
öhne daß die Isolation geschädigt wird, im Betriebe von Zeit zu
Zeit leicht geschmiert werden, was zur Schonung des Kommutators
veiträgt.
Von großer Wichtigkeit ist, daß der Glimmer metallrein und
30 weich ist, daß er sich mit den Lamellen gleichmäßig abnutzt.
Besondere Sorgfalt ist der Isolierung der Lamellen gegen das
Gehäuse zu widmen, denn hier kommt die volle Spannung der Ma-
schine in Betracht. Die Isolation % der Enden der Lamellen wird
aus Papier, Preßspan mit und ohne Glimmereinlage ‚und bei Tram-
bahnmotoren und höheren Spannungen aus Mikanit und Megohmit
nergestellt. Diese Endisolationen, sog. Kommutatorringe, können
von den Fabrikanten in einem Stück bezogen werden.
Die Isolation i, am iünern Umfange ist nur dann erforderlich,
wenn der Luftabstand der Lamellen vom Gehäuse keine genügende
[solierung bietet, ‚oder wenn das Gehäuse durchbrochen ist, um die