Full text: Konstruktion, Berechnung und Arbeitsweise (2. Band)

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Fünftes Kapitel. 
angebracht werden kann. 
Der ganze‘ Halter ist auf 
einem Blech G befestigt, 
welches an Stelle des Bei- 
lageblechs zu der Kupfer- 
bürste in den Kupfer- 
bürstenhalter eingescho- 
den und hier festgespannt 
wird. Um: der Kohle 
vesseren Halt zu geben, 
ıst das Blech seitlich um 
die Kupferbürste umge- 
bogen. Die Kohle selbst 
wird mittelst der Spiralfeder F auf den Kommutator gepreßt. 
20. Bürstenträger und Stromableitungen. 
Bei allen Motoren mit veränderlicher Drehrichtung, also ins- 
besondere bei Straßenbahnmotoren, werden die Bürsten in fester 
Stellung und zwar in der geometrisch neutralen Zone angebracht. 
Haben wir dagegen nur eine Drehrichtung, so ist es namentlich 
bei größeren Maschinen zweckmäßig, die Bürsten verstellbar an- 
zuordnen, damit sowohl hinsichtlich der Funkenbildung als der 
Übergangsverluste die günstigste Bürstenstellung aufgesucht werden 
kann, die sich zwar annähernd, aber nicht mit erwünschter Ge- 
nauigkeit und Leichtigkeit vorausberechnen 1äßt. 
EEE I 
A 
110 
Fig. 101. 
_ 
k 20 
Fig. 102. 
u 
Fig. 108. 
In den meisten Fällen wird gefordert, daß die Bürsten in der 
einmal eingestellten Lage für alle Belastungen ohne schädliche 
Funkenbildung bleiben können. 
Die Bürstenstifte sind mit dem eigentlichen Bürstenträger isoliert 
verbunden. Einige Arten dieser Isolierung sind in den Fig. 101 
bis 103 dargestellt. Bei höheren Spannungen . ist auf eine gute 
Oberflächenisolierung Bedacht zu nehmen, indem man die Isolier- 
scheiben über dem gußeisernen Träger hervorstehen und die Isolier- 
hülsen wie in Fig. 102 und 103 einander übergreifen läßt. Die 
Stärke der Isolierhülsen und Scheiben beträgt 5 bis 15 mm.
	        
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