Trommelanker mit Drahtwicklung aus Formspulen. 77
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Für die Herstellung der Formspulen gibt es verschiedene Ver-
lahren, die gebräuchlichsten sind nachfolgend beschrieben,
Erstes Verfahren. Die Herstellung einer Formspule wird am
einfachsten, wenn die Spulenseiten in zwei Lagen übereinander
'jegen und Mantelwicklung gewählt wird.
In Fig. 126a ist ein Teil einer sechspoligen Wicklung mit
40 Nuten, 40 Spulen und y,=13 dargestellt. Die Spulenseite 4
liegt in der oberen und die Seite B in der unteren Hälfte der Nut.
Jenken wir uns die Spule aus dem Anker herausgehoben und so
zusammengedrückt, daß B unter 4 zu liegen kommt, so erhält sie
lie Form Fig. 126 b und c, es läßt sich daher folgendes Verfahren
:ür die Herstellung der Spulen anwenden.
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Fig. 126. Mit Scherenschablone hergestellte Formspule,
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Der Draht wird von einem Haspel auf einen um den Punkt 0
irehbaren Rahmen (Schablone) aufgewickelt, bis die erforderliche
Windungszahl erreicht ist. Werden zwei oder mehr Drähte parallel
yeschaltet, so sind diese gleichzeitig aufzuwickeln. Nun. werden
lie Drähte gewöhnlich durch schmale Bleistreifen an mehreren
Stellen in ihrer gegenseitigen Lage festgehalten. _
Werden jetzt die Seiten A und B der Spule seitlich auseinander
yezogen, so entsteht die im Grundriß (4dB) dargestellte Form. Zu
liesem Auseinanderscheren der Spule kann eine besondere Vor-
richtung benutzt werden. Eine solche Vorrichtung ist z. B. im
Engl. Patent 7373 vom Jahre 1900 von W.Langdon-Davies und
A. Soanes beschrieben. Die innere Spulenseite B wird dabei fest-
yehalten und die Seite 4 auf einem Kreisbogen, dessen Radius
yleich dem Ankerdurchmesser ist, um die Spulenweite gegen B
verschoben, wodurch die Seiten 4 und B zugleich die richtige
radiale Stellung erhalten.