39 Kräfte an ‚starren Körpern von beschränkter Beweglichkeit.
W201 W" .1==2gl.1; 2W' + W"=2gl.
Die Vertikalkomponentengleichung dagegen hätte geliefert:
WW" W=2gl oder 2 + W" = 29gl
d. i, dieselbe Gleichung wie oben. Man sicht also, dass bei dem
dreimal unterstützten Balken die Stützenwiderstände sich aus den
Gleichgewichtsbedingungen des Balkens thatsächlich nicht be-
stimmen lassen.
80. Horizontaler Balken sich stützend gegen zwei schiefe
Ebenen. Der Balken Fig. 66 berühre in den Punkten A’ und 4”
lie senkrecht auf der vertikalen Bildfläche stehenden schiefen
Ebenen. Ferner sei D, der
Durchschnittspunkt der in
A’ und 4” auf den schiefen
Ebenen errichteten Normalen
ınd CC der Durchschnitts-
punkt der Vertikalen durch
Dy mit 4’A4". Die beiden
Auflageflächen des Balkens
mögen zunächst als voll-
ständig glatt vorausgesetzt
werden.
Nehmen wir an, dass
am Balken in C, eine Last
P wirke, so können wir deren
Angriffspunkt nach Do ver-
setzen, wobei selbstverständ-
lich der Punkt Dy in fester Verbindung mit dem Balken ge-
lacht werden muss, und sodann die Kraft I’ in ihre Kom-
oonenten nach D,4' und D,4” zerlegen. Da nun die nach
A' und 4” verschobenen Komponenten von P normal zu den
Auflageflächen des Balkens gerichtet sind, so haben sie keine
Wirkung bezüglich einer Bewegung des Balkens, es werden die-
selben von den Normalwiderständen I” und 1” der Auflage-
lächen aufgehoben. Somit befindet sich der in C, mit P belastete
Balken im Gleichgewicht. Wäre der Angriffspunkt C der Last /’
rechts von C, gelegen, könnte man in C, zwei einander entgegen-
gesetzte, der Last P gleiche und parallele Kräfte P anbringen,
wodurch man eine in C, wirkende Last und ein Kräftepaar vom
Moment P.(C„C) erhielte. Während dann die in C, angreifende
Last P keine Wirkung hätte, würde das erwähnte Kräftepaar eine
Drehung des Balkens hervorrufen, wobei das Balkenende A’ auf
seiner Auflageehene nach oben, das Balkenende A” auf dessen
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