30 Kräfte an starren Körpern von beschränkter Beweglichkeit.
ınd MX, bleiben wirkungslos, da sie in ihren Ebenen immer so
yedreht werden können, dass ihre Kräfte rechtwinklig zu den
Führungen stehen. . Es ist daher X, == 0 die einzige Gleichgewichts-
bedingung, oder mit anderen Worten: es findet Gleichgewicht des
Körpers statt, wenn die algebraische Summe der Komponenten
sämmtlicher den Körper angreifenden Kräfte parallel den Füh-
rungen sich gleich Null ergiebt. Ist aber letzteres nicht der Fall,
so tritt Bewegung des Körpers zwischen den Führungen ein.
84. Rechtwinkliges Parallelepiped zwischen horizontalen
Führungen verschiebbar. Ein Parallelepiped 4,4, 4, 4, (Fig. 72)
werde im Punkte B seiner
vertikalen, parallel den
Führungen gestellten Sym-
netralebene von einer
Kraft D angegriffen,
welche, in der Symmetral-
2bene wirkend, den Win-
kel & mit der Vertikalen
Dilde, Man soll angeben,
db bei Vorhandensein von
Reibung in den Führungen
liese Kraft P das Parallel-
2piped bewegt oder nicht.
Zwischen dem Parallel-
3piped und den Führungen
lenken wir uns einen klei-
nen Spielraum, so dass das
Parallelepiped, wenn es
in seiner Kante A,.d, festgehalten wird, bei Einwirkung der
Kraft P sich aufwärts dreht und mit der Kante 4,4, an der
»>beren Führungsebene ansteht. Lässt man jetzt das Parallelepiped
in 4,4, wieder los, so bleibt dasselbe unter Umständen in Ruhe.
Um zu erfahren, für welchen Neigungswinkel @ der Kraft PP gegen
lie Vertikale das Parallelepiped im Gleichgewicht sich befindet,
nehmen wir dasselbe im Grenzzustand des (ijleichgewichts und
damit 9 = ©’ an, in welchem Falle in 4, und 4, die vollen Rei-
bungswiderstände uV, und uV, zur Geltung kommen. Hierhei
sind die Geichgewichtsbedingungen:
Y + Poosq' = V, oder Poosg' = V,—V,
Psing = u, + u, = u (V, +)
P.bsing = V,.1 + u, h=V, 1A uh).
Vie
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