Full text: Technische Mechanik

J4 Kräfte an starren Körpern von beschränkter Beweglichkeit. 
in eine Keilnuth, d. h. in eine Rinne, gebildet durch zwei unter 
lem Winkel 2« sich schneidende Ebenen, hineingedrückt und zu- 
yleich in O0 von einer Kraft T parallel der Schneide des Keiles 
ıngegriffen. Man soll unter Berücksichtigung der Reibung in den 
Auflageflächen des Keiles angeben, ob die Kraft T den Keil in der 
Nuth zu bewegen im Stande ist, oder nicht. Zunächst hat man: 
20 sina= N 
Fi 
u 
4 
Damit ergiebt sich als grösster Reibungswiderstand, weleher in 
len Auflageflächen des Keiles überhaupt sich entwickeln kann. 
N 
Va We =... 
S1IN 
Soll nun die Kraft T eine Bewegung des Körpers in der Keilnuth 
hervorrufen, so muss. 
; . . ü 
T>W', also >wWN sein, wobei W= 
sin 
der Reibungskoefficient für die Bewegung in der Keil- 
nuth heissen mag. Nehmen wir jetzt an, es werde der Keil 
Jurch eine Kraft P, welche in der durch die Schneide des Keiles 
gehenden Symmetralebene des letzteren wirke und mit der Nor- 
malen zur Schneide den Winkel @ bilde, in die Nuth schief 
hineingedrückt, so ist im Gleichgewichtsfall, wenn T und N die 
Komponenten von P parallel und normal zur Schneide des Keils 
ıezeichnen: 
ig m 
FT 
ınd an der Gleichgewichtsgrenze: 
E — — U = 
go 
——— T 
N! a 
sin & 
zT N! 
a E 
4 
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