$ 14. Bewegliche Stabverbindungen,
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H,= HH, — Ti; “= + =R +2
ınd N =VV*+EM?,
anter S, die Spannkraft des Stabes C',C’, verstanden.
In gleicher Weise werden auch die folgenden Stäbe behandelt,
bis man schliesslich aus dem Gleichgewicht des untersten Stabes
7’, A' auch den Horizontalschub H’ und den vertikalen Auflager-
Iruck V' des Sprengwerkes erhält.
Nicht minder einfach gestaltet sich die Bestimmung der Stab-
Kräfte auf graphischem Wege, wobei man wie in Fig. 152 die
Kräftepolygone für die einzelnen Knotenpunkte des Sprengwerkes
entsprechend aneinanderreiht, Man fängt mit dem Knotenpunkt
Ca an. An demselben sind die Kräfte HL und S, im Gleich-
. Do .
gewicht. Dementsprechend trägt man BB = auf, zieht durch
5, eine Horizontale und durch B, eine Parallele mit C',C,, als-
dann giebt OB, die Horizontalkraft Hy und B,O die Spannkraft
S, des Stabes C’, C, an. Hierauf geht man zu dem Knotenpunkt
O’, über, welcher sich unter Einwirkung der Kräfte S,,P.,T, und
S2 im Gleichgewicht befindet. Um nun die unbekannten Kräfte
I, und S, zu erhalten, trägt man B,B, auf = P,, zieht durch
5, eine Horizontale und durch O0 eine Parallele mit C’,C’,, dann
;st die Kraft T, ausgedrückt durch B,B', und die Kraft S,
durch B', 0.
Ebenso zeichnet man für die übrigen Knotenpunkte die
Kräftepolygone auf, wodurch man schliesslich den ganzen Kräfte-
olan (Fig. 152) erhält.
In Wirklichkeit pflegt man die horizontalen Verbindungsstäbe
0'C", welche das Ausweichen der Knotenpunkte nach aussen oder
nach innen verhindern sollen, nicht anzubringen, vielmehr die
angestrebte Bewegung der Knotenpunkte dadurch zu vereiteln,
Jass man die in einer und derselben :Horizontalebene gelegenen
Knotenpunkte der die Gratsparren der Kuppel bildenden Spreng-
werke ringsum mit einander verbindet. Diese, vorliegenden Falles
regelmässige Achtecke darstellenden Horizontalringe können voll-
ständig die obigen, den Kuppelraum durchdringenden Verbindungs-
stäbe C’C” ersetzen. Wollen nämlich die in einer Horizontalebene
Jefindlichen Knotenpunkte nach aussen sich bewegen, so werden
sie hieran durch den betreffenden Horizontalring, dessen Polygon-
seiten in diesem Falle auf Zug beansprucht wären, wirksam ver-
hindert. Bei angestrebter Einwärtsbewegung der Knotenpunkte
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