42 ...... Geradlinige Bewegung eines materiellen Punktes.
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Theil, nämlich die Beschleunigungskraft Ma) dem materiellen
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Punkt seine Beschleunigung mn ertheilt.
Ueben wir auf den zu bewegenden Körper den Zug P aus,
so nehmen wir, entsprechend dem Gesetz der Wechselwirkung,
auch einen gewissen Widerstand wahr gleich und direkt entgegen-
yesetzt der von uns auf den Körper ausgeübten Kraft P. Da
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aber P= Wi Mia) so besteht der Widerstand, welchen wir
ampfinden, wenn wir den auf der horizontalen Ebene liegenden
Körper bewegen, aus zwei Theilen, von welchen der eine W,, der am
Körper thatsächlich wirkende Reibungswiderstand ist, während
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der andere Theil des Gesammtwiderstandes, Mar) ‚am bewegten
Körper gar nicht thätig ist, vielmehr als Trägheitswiderstand
der Trägheitskraft nur an unserer, den Zug P ausübenden
Hand sich Aussert. Die Trägheitskraft, von der später viel-
fach die Rede sein wird, wäre also eine Kraft gleich und direkt
antgegengesetzt der Beschleunigungskraft.
182. Aufgabe. Es soll die Bewegung des auf einer rauhen hori-
zontalen Ebene liegenden, von der horizontalen Kraft P ange-
zriffenen materiellen Punktes m (Fig. 187) bestimmt werden.
Wählt man die Richtung der treibenden Kraft P zur A S-
Richtung, so hat man
dv
m — = P—Wı= P— uU
woraus. durch Integration
PP—
ZUR ae
m
3:r
ınd bei konstantem Reibungskoefficienten
I} -
uU LO.
nA
Zur weiteren Bestimmung der Bewegung nehmen wir den
Ursprung O0 der Bahnlinie zweckmässigerweise in der Ausgangs-
jage 4A, des materiellen Punktes an, desgleichen beginnen wir die
Zeit zu zählen in dem Augenblick, in welchem die Kraft P an
den materiellen. Punkt herantritt und letzterer infolge dessen seine
Ausgangslage 4, verlässt. Demgemäss wird für t=0 auch v=0,
womit C=—=0