8 57. Die Hauptträgheitsmomente eines homogenen Körpers, 425
da aber cos? q-- cos? ß + cos’y==1, also
1— cos? g== cos? 8 +ecos?y; 1— cos? ß==cos* a + cos*y;
1 — cos? y == cos? a + cos? ß,
so erhält man:
(MN)? = (y? + 2?) cos? a + (x? + 2°) cos? 8 + (x? + y*) cos? y —
— 2xy COS COS f — 2XZ COS A: COS Y — 24YZ COS B cos).
damit wird das Trägheitsmoment dO des Elementes dm in Bezug
auf die Achse ON:
d O0 = dm (MN)®,
woraus O= cos? g Xdm(y? + z?) + cos? 8 X dm (x? + 2?)
+ cos? y Zdm (x? + y?) — 200osa-cosfßZdm x-y
— 2cosa cos y Zdmx-z— 2 cos ßecosy Zdmy-z.
Die Ausdrücke
Sdmy? +2)= 4; Zdmla*+2)=B; Zdmx* + y*)=C
sind nichts anderes als die Trägheitsmomente der Masse m be-
zogen auf die Koordinatenachsen und zwar 4 bezogen auf die
z-Achse, B auf die y-Achse und C auf die z-Achse. Des weiteren
pflegt man die Ausdrücke:
Sim zy=D; EXZdm xz= E; Zdmyz= F
Centrifugalmomente zu nennen. Mit diesen Bezeichnungen
yeht sodann die Gleichung für © über in:
0A — A cos? g + B cos? ß + C.cos? y — 2.D cos a: cos ß —
— 2 E cos a cos 7 — 2F-cos 6 cos v.
Um jetzt zu erkennen, wie das Trägheitsmoment © sich ändert,
wenn man die Momentenachse ON um O dreht, tragen wir auf dieser
1
Achse von O aus jedesmal eine Länge n = v6 ab. Sind dann
X, Y, Z die Koordinaten. des Endpunktes P der von 0 ausgehenden
Strecke n, so hat man:
cosa= XVO; cosß= YVOÖ; cosy=ZVO und damit:
|— AX?-LBY?-LCZ?—9D.XY—2E.XZ—2F.YZ.
Dies ist die Gleichung eines Ellipsoids, dessen Mittelpunkt
jer Ursprung O0 des Koordinatensystems. Dasselbe wird Träg-
heitsellipsoid des Körpers für den Punkt O genannt. Die 3 auf-
inander senkrecht stehenden Achsen des Trägheitsellipsoids heissen
Jie Hauptachsen des Körpers für den Punkt O0.
Hätte man die Achsen des Trägheitsellipsoids als Koordi-