8 68. Die Hauptlehren betreffend die Rollbewegung starrer Körper. 507
. _ Pmwr-+mz
und mit S== umg: UMS m
woraus sich wieder bei gegebenem Werth von P die Grösse z be-
stimmt.
Anderseits ergiebt sich mit z==r, in welchem Fall die trei-
ende Kraft P den Cylinder in B angreifen würde, P= umg.
Zum Schluss möge noch bemerkt werden, dass es sich bis
jetzt lediglich um einen rollenden Cylinder gehandelt hat, allein
lie erhaltenen Gleichungen gelten auch für jeden anderen homo-
genen Umdrehungskörper, welcher eine Symmetralebene senk-
recht zu seiner Achse besitzt.
365. Bergabrollender Umdrehungskörper. Es handle sich
ım einen Umdrehungskörper der letzterwähnten Art vom Ge-
wichte mg, welcher auf einer schiefen
Ebene von der Horizontalneigung & auf-
liege, wobei die Achse des Umdrehungs-
körpers parallel der Horizontalspur der
schiefen Ebene sei. Dieser Körper
werde sich selbst überlassen, infolge
dessen er die schiefe Ebene herabrollt
(Fig. 306).
Entsprechend der Bedingung voll-
7ommenen Rollens anf der Horizontalebene. als welche wir
ACh
; m m
P<umg (142) oder P<uN(1+4 7%)
m = m
yefunden haben, hat man hier:
e m m
ma-sina < umg-cosa (1 + 7) oder ga <ula+%).
woraus sich der Maximalwerth a” des Neigungswinkels « der
schiefen Ebene ergiebt, bei welchem gerade noch ein vollkomme-
nes Rollen des Umdrehuneskörvpers stattfindet. Man erhält
wen (iR)
3eim Kreisecylinder ist bekanntlich m'= 4m, womit
tg Am = IM.
3eim dünnen Reif darf man setzen m'==m, womit
tg Cm = 2u.
Bei der Kugel hat man m ==?m und damit
tg Am = FM.