322 Rollbewegung eines Körpers auf einer festen Unterlage.
376. Die zum gleichförmigen Berganziehen eines Wagens
erforderliche Zugkraft. Ist P’ die der schiefen Ebene parallele
;reibende Kraft, welche den Wagen an die Grenze des Gleich-
yewichts bringt, so hat man mit W’ wie in No. 375:
Ä ,
P'— (Q+2G) sin a + 7 (Q + 2G) cos a -}- u SQ
A ,
der angenähert P' = (Q +26) (eg + 7 + u .9) .
Demgemäss ‘ erhielte man für eine Steigung der Bahn von
l:200, einen Radhalbmesser r == 500 mm, einen Zapfenhalbmesser
2= 50mm mit 1=0,5mm und w= 0,01
1 1 1
Pr (Q 20 (A) 0,007
(Q +26) 200 + 1000 + 1000 0,007 -(Q + 2 @)
377. Die Wirkung der Radbremsen. Wir wollen zunächst
aäinen Kreiseylinder vom Halbmesser r und der Masse m annehmen,
welcher auf einer horizontalen Ebene, gegen die er mit der Kraft
Q normal aufgedrückt werde, in rollende Bewegung versetzt worden
sei. Dabei finde zwischen den gegebenen Anfangsgeschwindig-
keiten vo und wo der nunmehr zu betrachtenden Bewegung die
Beziehung vo==r7Ww, Statt, wodurch das Rollen des Cylinders als
an vollkommenes und in Anbetracht des Fehlens der treibenden
Horizontalkraft auch als
ein gleichförmiges mit
den Geschwindigkeiten v%
ınd w, sich erweist.
Diese gleichförmige Roll-
»ewegung erfährt aber eine
Aenderung, sobald die bei-
len Bremsklötze bei 4, und
A, an den Cylinder ange-
presst werden (Fig. 315).
Bezeichnet man mit P und
4, P die Normaldrücke, be-
ziehungsweise Reibungswiderstände in 4, und A, und nimmt
überdies zur Erzielung vollkommenen Rollens auf der vorläufig
absolut glatt vorausgesetzten Horizontalebene wieder einen um den
Oylinder geschlungenen Faden an, so hat man:
de Svr— 2u, Pr. dw dv
; FA a
m dv 2u, P
woraus S= 24, Pr und pP= HT
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