8 76. Einfluss der Bewegung anf die Anstrengung der einzelnen. Theile etc. 557
j;emerken, dass beim Niedergang des Sägegatters, d. h. wenn
op zwischen 0° und 180°, der Widerstand W'’ des zu durchschnei-
jenden Körpers sich mittels des nur zugfähigen Sägeblattes am
ınteren Querstück BB des Rahmens vertikal aufwärts, beim
Aufgang des Sägegatters, also für @ zwischen 180° und 360°,
ım oberen Querstück KK vertikal abwärts geltend macht.
Demgemäss erscheinen die das Gleichgewicht des Sägegatters her-
beiführenden Trägheitskräfte und der Widerstand W’ bei be-
schleunigter Abwärtsbewegung des Sägegatters, wie in Fig. 326
angegeben. Kennt man nun W’, so sind mit den Trägheitskräften
vollends alle die Anstrengung der einzelnen Theile des Säge-
yatters hervorrufenden äusseren Kräfte bestimmt, so dass die Be-
rechnung der grössten Anstrengung dieser Theile für jede beliebige
Lage des Sägegatters während seiner Bewegung nur mehr eine
Aufgabe der Festigkeitslehre ist.
400. Anstrengung eines bewegten Schwungrades. Hat die
Maschine ihren gleichförmigen Gang angenommen, so ist das auf
ler Welle € befestigte Schwungrad ausser von seinem KEigen-
yewicht nur noch von den-
Centrifugalkräften dm:o-w*
seiner einzelnen materiellen
Punkte dm angegriffen an-
zusehen. Wie nun die in-
folge der Einwirkung dieser
Xräfte im Schwungrad auf-
;retenden Spannungen zu be-
stimmen sind, so ist das
Sache der Festigkeitslehre
und hier nicht weiter zu er-
5rtern. Dagegen wollen wir
hier noch die Biegung, welche
Jie Radarme beim Anlassen
ier Maschine erfahren in Be-
;racht ziehen und für einen
Radarm das grösste Biegungsmoment My berechnen.
Es sei P (Fig. 327) die am Hebelarm CA==a wirkende Trieb-
zraft, welche die Maschine in Bewegung setzt, und P, derjenige
Theil von P, welcher nöthig ist, um die Maschine an die Grenze
les Gleichgewichts zu bringen;
ar die durch den Kraftüberschuss P— Py bewirkte Winkel-
zeschleunigung der Schwungradwelle C;
ty