Full text: Technische Mechanik

$ 7. Die Lehre vom Schwerpunkt. 
GF_ GE 1 SF EF_ GE 1 
G07@D”" 3 "“ SD DO aD 3 
oder SF=8D und damit SF=ADF., 
Ist nun A die Höhe der Pyramide, so ergiebt sich der Ab- 
fand za des Schwerpunktes der Pyramide von der Basis= A 
Bildet die Basis der Pyramide ein beliebiges Polygon, so 
zerlegt man das letztere durch Diagonalen in Dreiecke und damit 
lie gegebene Pyramide in dreiseitige Pyramiden von gemein- 
schaftlicher Spitze. Die Schwerpunkte dieser dreiseitigen Pyramiden 
liegen aber alle in einer Ebene parallel der Basis im Abstand 5 
von letzterer. Es muss daher der Schwerpunkt der gegebenen 
Pyramide ebenfalls in dieser Ebene sich befinden, Anderseits 
nuss derselbe auch auf der Verbindungslinie der Pyramidenspitze 
mit dem Schwerpunkte der Basis liegen. Der Durchschnittspunkt 
dieser Geraden mit der erwähnten Ehene liefert mithin den ge- 
suchten Schwerpunkt. 
In gleicher Weise bestimmt sich der Schwerpunkt eines Kegels, 
Abgestumpfte Pyramiden und Kegel werden als Differenzen 
zweier Pyramiden beziehungsweise Kegel betrachtet. Bei diesen 
Körpern ergiebt sich der Abstand zy ihres Schwerpunkes von der 
Basis aus der Momentengleichung in Beziehung auf die Basis, und 
mit diesem Abstand zu in Anbetracht dessen, dass der gesuchte 
Schwerpunkt auf der Verbindungslinie der Schwerpunkte der 
parallelen Endflächen liegen muss, dann auch die Lage des 
Schwerpunktes selbst. 
64. Kugelausschnitt. Derselbe besitzt 
eine durch den Kugelmittelpunkt gehende 
Symmetralachse, auf welcher dann auch der 
Schwerpunkt des Kugelausschnittes sich be- 
findet (Fig. 42). Die Symmetralachse nehmen 
wir zur x-Achse und den Kugelmittelpunkt 
zum Ursprung eines rechtwinkligen Koordi- 
ıatensystems an. Bezeichnet man nun den 
Abstand des gesuchten Schwerpunktes vom 
Kugelmittelpunkt mit zog und denkt sich den 
Kugelausschnitt durch koncentrische Kugel- 
Aächen in lauter unendliche dünne Schalen 
von der Dicke do zerlegt, so ergiebt die 
Momentengleichung in Beziehung auf die yz-Ebene, wenn 2a der 
Centriwinkel des Kugelausschnittes und r der Kuxgyelhalbmesser: 
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