S 7. Die Lehre vom Schwerpunkt.
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67. Die Guldin’sche Regel. Mittels derselben lässt sich auf
Grund der Lehre vom Schwerpunkt sowohl die Oberfläche, als
der körperliche Inhalt eines Umdrehungskörpers (Fig, 45) für jede
oeliebige Meridiankurve bestimmen.
Nimmt man als x-Achse die gegebene
Drehachse an, so ergiebt sich für die
lurch Umdrehung der Meridiankurve
s um die gegebene Achse erzeugte Um-
irehungsfläche:
1)
F— (22x.ds=2u fas.z =
el)
— 27.8.2, =8.277,
wobei s die Länge der erzeugenden
Meridiankurve und 27, der vom
Schwerpunkt des Kurvenstückes s bei
3äiner Umdrehung beschriebene Weg.
Für den körperlichen Inhalt V des Umdrehungskörpers erhält
man dagegen, wenn f der Inhalt der erzeugenden Fläche (schraffirte
Fläche in Fig. 45), df==z.dx ein Element derselben, und 2”, der
Abstand des Schwerpunktes der Fläche f von der Umdrehunesachse-
Y— ( 2 — Zn ?
2 n.de=3u [zdn 5 — u [af 5 = Buff. 2'4u,
Es ist also der körperliche Inhalt eines Umdrehungskörpers
zleich dem Produkt aus der erzeugenden Fläche und dem Weg
les Schwerpunktes der letzteren bei einer Umdrehung.
2» /L ds.z ist die Summe der Momente der Bogenelemente ds in Beziehung
zauf die xz-Achse.