$ 8. Starrer Körper in einzelnen Punkten festgehalten oder unterstützt. 69
der drei Kräfte, P, W' und W” angegeben werden kann, dass
also der Konstruktion der thatsächlichen Stützenwiderstände WW”
ınd W”"” nichts mehr im Wege steht.
71. Beispiele zur Bestimmung von FW’ und WW", Ein Stab
YO" (Fig. 50), welcher in C mit Q belastet ist. sei in 0)’ fest-
gehalten, so dass er sich
aur noch um 0’ drehen
kann, und in O0” mittels
eines Seiles mit dem
festen Punkt 4 verbun-
den. Hierbei hat der in
0” auftretende Wider-
stand W”, welcher durch
die Spannung des Seiles
0A angegeben wird,
die bestimmte Richtung
0’A. Es können daher
lie in 0’ und 0” am
Stab wirkenden Wider-
stände vollständig bhe-
stimmt werden. Ist a
ler Hebelarm von Q in Beziehung auf den Punkt 0’ und b der
Abstand des Punktes 0’ von 0”A. so liefert die Momentengleichung
um 0’
„ ” a
W"h=Qa W'=Q-4.
Mit W”" ist aber auch dessen Horizontal- und Vertikal-
komponente H” bezw. V” bekannt. Um nun weiter die Kom-
oonenten H'’ und V’ von W' und damit W'’ selbst zu erhalten,
benützt man die beiden anderen Gleichgewichtsbedingungen für
len Stab:
VA V"—Q: H':
Auf graphischem Wege ergeben sich W' und W”" folgender-
massen: Man verbindet den Durchschnittspunkt D der Wirkungs-
linie von Q und der Geraden 0”’A mit 0’, dann muss W' in der Ge-
‚aden DO’ wirken. Trägt man nun die Last Q als Strecke auf und
zieht durch Anfangs- und Endpunkt der Kraftstrecke Q Parallelen
nit 0’D bezw. 0”’D, so ergiebt das so erhaltene Kräftedreieck
lie gesuchten Widerstände W' und WW” nach Grösse und Richtung.
Ganz ähnlich verhält sich die Sache, wenn der Stab 0’0"
sich in 0” gegen einen absolut glatten, abgerundeten, horizontalen
Stab stützt (Fie. 51). Hier wirkt der Widerstand WW” in der dureh