Full text: Erste Ausgabe der Version, Nebst 10. Kupffer-Tabellen (Erster Theil, Erste Ausgabe)

2Architectura Hydraulica. Erstes Buch. 
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rechnet, determiniret haben, muͤssen wir ihre Wellen⸗Naͤgel D. und E. solchergestalt an⸗ 
hriagen, daß die Directions? Linien GJ. und FK, mit dem Rade gleichsam Tapgentes 
niren. Determiniren wir dann auch den Radium der Welle, HN, und die Laͤnge des 
Wagg⸗Balckens A B, so werden wir keine weitere Schwuͤrigkeit finden, den Effect oder 
die Wuͤrckung dieser Michine zu berechnen; Wie wir gleich aus dem folgenden ersehen 
Berechnung die⸗·8. 321. Ich supponire also die Last X. hundert tausend Pfundt schwehr. Mithin 
fer vorher gegan⸗helaufft sich diejenige Friction, die die Wagen⸗-Wellen mit denen Roll⸗Waltzen V, V., 
genen Machine. uniren, quf 33333. Pfundt. Diese 33333. Pfundt muͤssen wir dann nun durch diejenige 
Zelauon oder Verhaͤltniß, wie fich nemlich der Kadius der Welle, zum Radio derer Rol⸗ 
len verhaͤlt, so hier 2 (oder wie 2. zu 9.) suͤpponiret wird, multipliciren, so bekommen 
* 
wir zum Product 74073. Pfundt vor diejenige Potenz. die nach dem Statu Xauilibrii den 
Wagen Y. nach einer mit dem Horizont parallel-lauffenden Direction fortziehen oder fort⸗ 
stossen wuͤrde, (F. 256.) oder deutlicher, die, wann sich der Wagen guf einem sehr ebenen 
bano befandt, und ihre Krafft nur einigermassen noch um etwas verstaͤrcket wuͤrde, densel⸗ 
ben gar fuͤglich in Bewegung bringen koͤnnte. 3 
Nun haben wir noch weiter zu bemercken, daß, weilen die Rolle 8, eben so wie die 
dast, wanciret, und auch das eine Ende des Seils an dem festen Ort oder Punct T. befe⸗ 
figel ist die behden Theile vom Seii, T'Zz, und Ns, nothwendig den Widerstand der 
Last unter einander nach gleichen Theilen abtheilen muͤssen. Mithin bedarff die an dem 
Seil 8 N.applicirte Potenz an Krafft nicht mehr, dann 3704. Pfundt, worzu wir aber 
wiederum m) die von der Steife des Seils T2 causirte Resistenz, und 2.) die mit der 
Rolle s und ihrem Wellen⸗Ragel verknuͤpffte Friction hinzu thun muͤssen. 
Um dann also unter diesen beyden Hindernissen bey der erstern anzufangen, wollen wir 
upponiren, als betruͤg der Kadius der Rolle vier Zoll, und das Seil 16. Linien im Dia- 
meiro.Mithin muͤssen wir, nach dem 314. 8. die 3704. Pfundt durch die Zahl 32. divi- 
diren, den erhaltenen Wuotientem durch 16, als dem Diametro des Seils multipliciren 
und alsdann das fommende Product wiederum durch 4. Zoll, als den Radium der Rolle 
ividiren, so kommt 464. Pfundt vor dieienige Resistenz, die von der Steife des Seils 
berursachet wird. 
Was aber die andere Hinderniß anbelangt, duͤrffen wir nur in Erwegung ziehen, daß 
hier die Axis der Rolle mit einer Last von 7408. Pfundt beschwehret ist, worzu wir noch die 
164. Pfundt, die wir kaum vorher vor die von der Steife des Seils 72 entstehende Dru⸗ 
ckung gefunden haben, addiren muͤssen; Folglich belaufft sich die gantze Druckung auf 
7872. Pfundt. Von diesen 7872. Pfundt muͤssen wir die Helffte nehmen, und solche durch 
die Verhaͤitniß des Radi vom Wellen⸗Nagel zum Radio der Rolle, die ich wie 1 (wie 
10 
. zu 10.) supponire, multipliciren, so erhalten wir ohngefehr 394. Pfundt vor die auf die 
Adremitaͤt des Rollen⸗Radii reducirte Friction; (per 8S. 254.) Folglich bestehet die an 
das Seil applicirte Potenz 1.) aus 3704. Pfundt, 2.) aus 464. Pfundt, 3.) aus 394. 
Pfundt, welche zusammen 4562. Pfundt betragen. 
Da sich nun das Seil Ns. um die Welle IN. keinesweges aufwickeln kan, ohne daß 
die applicirte Potenz nicht zugleich auch die Steife des Seils uͤberwaͤltigen sollte, so muͤs 
en wir abermahlen wie vorhero die 4562. Pfundt durch die Zahl 32. dividiren, den erhal⸗ 
enen Quotientem durch 16. Linien, als dem Diametro des Seils multipliciren, und das 
ommende Product durch 5. Zoll, als durch den Radium der Welle dividiren, so bekommen 
vir 456. Pfundt vor die Uberwaͤltigung der Steife des Seils, welche, wann sie wiederum 
u denen 4562. Pfundt addiret werden, 018. Pfundt vor die im Punct N. beysammen ver⸗ 
inbahrte Kesisten- angeben. Multipliciten wir dann abermahlen diese or8. Pfundt durch 
den Radium der Welle, nemlich durch 5. Zoll, und dividiren das kommende Product durch 
den Radium des Rades, der hier 24. Zoll betraͤget, so bekommen wir ohngefehr 1045. Pfundt 
hor den Nachdruck derjenigen Potenz, die schlechterdings nur an der Circumferenz des 
Rades im Punct F. oder G. appliciret werden koͤnnte. — 
Da nun der Nachdruck derer in denen Puncten F. und N. agirenden Potenzen, aber⸗ 
nahlen Ursach ist, daß die Zapfen an der Welle auf ihren Lager⸗Pfannen eine neue Dru⸗ 
ckung caußren, die denen beyden Potenzen in F, 1045. Pfundt, und in N. 5018. Pfundt 
der damme nach bey nahe gleich ist, nemlich 6064. Pfundt, so muͤssen wir von dieser letztern 
Zahl, die Helffte nemlich 3032 Pfundt vor die Friction annehmen, und solche durch die 
Verhaͤltniß des Radii von dem Wellen⸗Zapfen zum Radio des Rades, die ich hier wie 
* — .6 24 
(wie 1. zu 24.) supponire, multipliciren, so kommt 126..kh vor die reducirte Friction. (per 
52751.) 
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