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Caput II. Von der Friction. 93
5. 251.) Addiren wir dann endlich noch diese 126. Pfundt zu denen 1045. Pfundt, so kom⸗
nen 1171. Pfundt vor denjenigen Nachdruck, den die Trieb⸗Hacken V rn ns in de⸗
jen Puncten F. und G. vollbringen.
Vermoͤge dessen, weilen die Trieb⸗ Hacken nach denen Directionibus FR. und GI.
giren, so verhaͤlt sich die an dem Punckt A. applicirte Potenz, zu derjenigen Resistenz, die
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diredtions⸗Linie FX. gefaͤllte Perpendicular -· Linie CM., zu dem Hebels⸗Arm CA. ver⸗
hͤlt. (per 8. 44.). Oder, wann es die an dem Punct B applicirte Botendz betrifft, wie sich
L. zu C B. verhaͤlt. Supponiren wir dannenhero die Perpendicular-Linie CL. oder CM,
ils den zehenden Theil des Hebels⸗Arms CA. oder OB, so muß dannenhero auch eine je—
e von denen an denen Extremitaͤten A. und B. applicirten Potenzen ins besondere, den zehen⸗
en Theil von der auf den Punct F. oder G. reducirten Resistenz, folglich ohngefehr 117.
fundt betragen. 5. 3 R
Um nun aber auch auf die Friction des Zapfens. C. zu regardiren, der hier bey denen Heheln
E. oder BD. das Uypomochlium abgiebet, so muͤssen wir die an diesen Hebels⸗Extremitaͤten
pplicirteLast und Potenz, nemlich 1045. Pfundt Last, und 117.Pfundt Krafft zusammen addi-
en, und annoch die Schwehre des Wagge⸗-Balckens AB, nebst der Schwehre derer Trieb⸗
Zacken, welches zusammen auf 200. Pfundt supponiren will, hinzu thun, so haben wir uͤber⸗
aupt 1362. Pfundt; Deren Helffte 681. Pfundt uns alsdann, wann wir solche vorhero
nit 9. Linien, als dem Radio des Zapffens multipliciren, und das kommende product durch
ie Laͤnge CB. vom Hebel wiederum dividiren, ohngefehr 5. Pfundt vor die auf eine von
zenen Extremitaͤten A. und B. reducirte Friction angiebet. (per F. 249.) Addiren wir dann
uletzt diese 5. Pfundt zu denen 117. Pfundten, so kommt endlich 122. Pfundt vor die Krafft
erjenigen Potenz, die wir an jede Fatremitaͤt des Hebels A B.besonders appliciren koͤnnen.
Da nun ein Mensch in solchem Fall noch mehr Krafft besitzet, als 122. Pfundt, so ersehen
vir, daß wir, um dieser Machine die Bewegung zu geben, mehr nicht als einen Menschen
in jede Hebels⸗Extremitaͤt appliciren duͤrfen.
6. 322. Die sechste Figur stellet eine Art fuͤr, sich dieser nemlichen Bewegung zu der Veschreibung ei⸗
levation einer Last zu bedienen. AF. ist ein Hebel, dessen Hypomochlium in B. befind-niger Machinen,
ich, und abermahlen mit ꝛen Trieb⸗Hacken A D. und CE«. begleitet ist, die ebenermassen wie⸗die von eben der
erum in das gezahnte Rad, vermoͤge der in dem Punct F. applicirten potenz ihrer aus⸗Irt⸗ wie die vo⸗
benden Adioneingreiffen, und mithin dadurch, weilen diese dotenz waͤhrendem Steigen!se⸗
ind Fallen, den Bogen FG. beschreibet, das Rad, folglich auch dessen Welle, um welche
ich das mit der Last correspondirende Seil umwickelt, herum drehen, und die Last zum
Steigen bringen. n —
. 323. Die erste Figur, so zwar das nemliche zum Object hat, als die vorher ge⸗
zangene, fuͤhrt aber, was die Art das Rad herum zu drehen anbelangt, einen Unterschied
nit sich, weilen bey dem Hebel FE, dessen Hppomochlium in G. hefindlich, und zwar an
einer LAtremitaͤt F. einen Trieb⸗Hacken FD. und einen Druck⸗Hacken FE. an einerley
Wellen⸗Nagel aufgehenckt zu seyn, supponiret wird. Wann nun die an der andern Px-
rewmitaͤt H. angebrachte Potenz von der Hoͤhe niederwarts agiret, so ziehet der Trieb⸗Ha⸗
ken aufwarts, und drehet zugleich das Rad mit herum; Und wann die Potenz aufwarts
igiret, so druckt der Druck⸗Hacken gegen die Zaͤhne des Rades unterwarts, und drehet
so das Rad guch zugleich mit herum; Folglich gehet hier keine Zeit verlohren. I
§. 324. Die fiebende Figur bestehet endlich aus einem nach der Direction derer Ra-
diorum bezahnten Rade, das in einem Kumpf R. eingreiffet, dessen Welle mit einer Kur⸗
bel V. correspondiret, die eine an ihrem Handgriff 8. applicirte botenz herum drehet, uud
dadurch die Klevation der Last zuwege bringt. Ich halte mich mit der Berechnung dieser
dreh letztern Machinen nicht auf, massen die vorhergegangenen Exempel genugsame
Anleitung an Hand geben, wie man mit diesen letztern ver⸗
fahren muͤsse.
Ende des zweyten Capitels des ersten Buchs, und zugleich auch
der Beschluß von der ersten Ausgabe der Ubersetzung.
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