Full text: Erste Ausgabe der Version, Nebst 10. Kupffer-Tabellen (Erster Theil, Erste Ausgabe)

geh hi⸗ 
vdhl Vn 
in von de 
iit Hhoti 
denda 
X deh 
chr bc w 
menendi 
ciet in chen 
ded huhe 
vihth 
Caput II. Von der Frichtion. 51 
— 33888 3 
—⏑—— — ——⏑ 
— 
2229— F 9 — —— 7 — 
Zweytes Vapitel. 
Worinnen 
Von der Friction, und auf was Art ihr Effect, oder ihre 
Wuͤrckung in denen Machinen, zu berechnen ge 
wiesen wird. 38 
w, dewh 
—— 
Wie sid 
einer hal 
n ich deey 
Vsuch 
en werden 
1 Diameno 
— 
chen, wird 
uß die Ku⸗ 
Vibratio- 
X 
—— 
mnbedienn, 
—X 
alches inje 
aAdrat von 
X 
yl wit h⸗ 
—V 
le diejenigen autores, welche in ihren Schrifften die Mechanic abgehandelt „Diejenigen Au- 
ind uns bekandt sind, haben supponirt oder zuͤm voraus gesetzt, wie wir ebener tores. die von der 
nassen im ersten Capite gethan, daß diejenigen Theile einer Machine, die in aee 8 
zer Bewegung einander beruͤhren, und solchergestalt immer ein Theil sich an boniehenhaben 
dem andern reibet, aufs vollkommenste polirt oder glatt gemacht seyn muͤssen ; angenommen, die 
Ubrigens aber denenjengen, die bey vorfallenden Gelegenheiten Machinen verfertigen zu in praxi ihee 
assen, genoͤthiget seyn, so viel als nemlich zur Uberwaͤltiguug des von der Frictlon caustt, wohl statt haben 
en Widerstands, an Verminderung der Last, oder an Vermehrung der Krafft erforder⸗koͤnnen. 
ich seyn moͤchte, dafuͤr gehoͤrige Sorge zu tragen, ihrer Willkuͤhr anheim gestellet, und 
veiter keine Regul beygefuͤget, die nur einigermassen von der Friction einen Überschlag zu 
nachen, dienlich seyn koͤnnte. Wie nun aber die Wuͤrckung oder der Effect der Eriction, 
gewißlich groͤsser, als man sich wohl einbildet, und man auch uͤberdem von keiner einigen 
Machine, ein vollkommen gruͤndlich Urtheil zu faͤllen vermoͤgend, wann man nur so schlech⸗ 
derdings auf die Verhaͤltniß derer verschiedentlichen Hebels⸗ Armen sehen will die einander 
die Bewegung communiciren, zumahlen wann sie darzu gewidmet sind, daß sie das Was⸗ 
er zum Steigen bringen sollen: So habe aus Ursach dessen, dieses in klare Erkaͤndtuß zu 
oringen noͤthigste Capitel, als eines von denen wesentlichen Stuͤcken dieses Wercks, mit— 
zutheilen, nicht umhin zu koͤnnen geglaubet. 
Monsieur Amontons ist der erste, der von der Berechnung der Friction, Reguln zu ge— 
ben, sich bemuͤhet hat, bey denen er eine grosse Anzahl Erfahrungen zum Grund leget. Da 
inzwischen aber seine herausgezogene Folgerungen, bloß allein auf diesen nemlichen Experi- 
menten beruhen, so hat Monueur Parent, diese Materie in verschiedenen Memoiren Geo- 
netrice zu tractiren, einen Versuch gethan. Scheinet aber keinesweges, wie gemeiniglich 
die allernuͤtzlichsten Entdeckungen das Schicksal haben, daß sie selten zu der nutzbahren Er⸗ 
kaͤndtniß dererjenigen gelangen, die solcher dannoch am allernoͤthigsten beduͤrfftig waͤren, 
als haͤtten sich die Uechanici dergleichen bißhero annoch bedienet. Es ist zwar an dem, 
daß sie dasjenige, was Monsieur Parent hiervon gedencket, nicht verstehen, massen es sehr 
veitlaͤufftige algebraische Berechnungen, die sie gleichsam zu erschrecken vermoͤgend sind. 
Haͤtte Monsieur Parent aber in Worten und in Form derer Maximen, aus selbigen Alge- 
oraischen Berechnungen, allerhand Folgerungen hergeleitet, wuͤrde man selbigen mit eben 
dem Vertrauen in der Application oder Anwendung gefolgt seyn, dergleichen man gemei⸗ 
niglich auf alle diejenigen Dinge setzet, von denen man versichert ist, daß sie Mathematische 
brincipia zum Grunde haben, ob man gleich nicht weiß, auf was Art und durch was vor 
Mittel selbige erlangt worden sind. Um nun nicht in eben dergleichen Ungemaͤchlichkeit zu 
gerathen, so fuͤge vor jetzo dasjenige bey, was von der Friction zu wissen am noͤthigsten er⸗ 
fordert wird, doch also, daß es auch diejenigen verstehen muͤssen, die nur bloß die ersten 
Anfangs⸗Gruͤnde der Mathematic in Erfahrung gebracht; Gestalten diese Materie eben 
aicht so streng abgehandelt werden muß, als wohl bey reinen Geometrischen Abhandlungen 
erforderlich seyn will. 
8. 218. In so fern wir hiernaͤchst nur einigermassen auf die Grund⸗Ursache der Fri-Was die Grund⸗ 
Kion, oder deutlicher, auf denjenigen einstimmuͤchen Widerstand acht haben , den zweyUrsach der Fri- 
Coͤrper in der Bewegung einander leisten, und den auch einer so wohl als der andere em⸗ion. 
pfindet, wann man einen auf dem andern will wegglittschen oder rutschen lassen; So wer— 
den wir gewahr werden, daß die Friction bloß von denenjenigen Theilgen ihren Ursprung 
hat, die guf denen Ober⸗ Flaͤchen derer bewegten Coͤrper einigermassen hervor ragen, ob 
sie schon oͤffters kaum verspuͤhret werden. Sind nun diese erhaͤbenen Theilgen von solcher 
Haͤrte, so daß sie erst nach geraumer Zeit abgenutt oder abgebrochen werden toͤnnen 
2 gleichen
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.